: Lektion im Sehen
Bei der Duisburger Filmwoche wird er Film „Hamburger Lektionen“ zum besten Doku-Film gekrönt
Beim Dokumentarfilm-Festival „Duisburger Filmwoche“ sind am Samstagabend vier Filme mit fünf Preisen ausgezeichnet worden. Wie die Stadt Duisburg mitteilte, ging der mit 6.000 Euro dotierte 3sat-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm an „Hamburger Lektionen“ von Romuald Karmakar. In dem Film geht es um die Reden eines Hamburger Imams.
Der ebenfalls mit 6.000 Euro dotierte Arte-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschen Dokumentarfilm ging an „Il Palazzo“ von Katharina Copony. Der Film handelt von einem riesigen Wohnkomplex vor den Toren Roms, in dem 8.000 Menschen leben. Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Stadt Duisburg für den besten Nachwuchsfilm erhielt „Balkan Champion“ von Réka Kincses. Inhalt des Films ist die Familiengeschichte einer Familie in Rumänien. Der Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts ging an „Die Unzerbrechlichen“ von Dominik Wessely. Der Film handelt vom Wiederaufbau einer Kristallmanufaktur. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Außerdem wird der Film angekauft, untertitelt und den Goethe-Instituten weltweit für ihre Filmarbeit angeboten. Ein mit 1.000 Euro dotierter Publikumspreis einer regionalen Zeitung ging ebenfalls an „Balkan Champion“.
Die am 6. November gestartete 30. Duisburger Filmwoche stand unter dem Motto „Sehen ist denken“. Gezeigt wurden 26 Dokumentarfilme, darunter sechs Uraufführungen und vier deutsche Premieren. DPA