: Lehrerbildung wird reformiert
Jugendliche sollen zukünftig schon in der Schule auf die Anforderungen eines Studiums vorbereitet werden. Der Senat stimmte gestern den Umrissen eines „Paktes für Bildung“ zu, mit dem eine Verbesserung der Studierfähigkeit erzielt werden soll. Der Entwurf, den Wissenschafts- und Schulverwaltung gemeinsam vorlegten, sieht vor allem eine Stärkung von naturwissenschaftlichen Kenntnissen sowie den aktiven Umgang mit einer Fremdsprache vor. Außerdem soll die Qualität der Lehrerbildung erhöht werden. „Es lohnt sich, einen Lehramtsstudiengang anzutreten“, sagte Schulsenator Klaus Böger (SPD). Bis 2010 werden demnach jährlich 800 Lehrer neu angestellt. An den Universitäten sollen eine Verkürzung der Prüfungszeiten sowie eine Modularisierung des Studienganges zu einer steigenden Attraktivität der Lehrerausbildung beitragen. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen