Ein Bremer Startup will mit einem Lieferdienst gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen. „Hadello“ will Obst und Gemüse retten, vegan und bio kochen.
Es ist richtig, dass Supermärkte nicht für ihren Müll haften müssen. Doch das Problem ist nicht das Containern, sondern Lebensmittelverschwendung.
Auf dem S-Bahnhof Bornholmer Straße kann man jetzt „gerettete“ Lebensmittel am Automaten ziehen. Eine prima Idee – aber nicht wirklich günstig.
Caroline Kuhn und Franziska Schmitt sollen wegen Containerns bestraft werden. Jetzt ziehen sie vor das Bundesverfassungsgericht.
Firmen sollen mithilfe einer App leichter Lebensmittel an die Vereine weitergeben. Ernährungsministerin Klöckner will so Verschwendung reduzieren.
Bio einkaufen und dann den Preis selbst bestimmen: die Bio-Supermarktkette Bio Company wagte ein „Sozialexperiment“.
Viele Erdbeeren verfaulen auf dem Feld. Denn dem Handel sind sie nicht schön genug, und als Zutat für Joghurt sind sie teurer als Ware etwa aus Polen.
Ein Bündnis aus 34 Organisationen will ein verbindliches Wegwerfverbot für Lebensmittel. Auch die Regeln für Haltbarkeitsdaten will es ändern.
Sozialleistungen dürfen nicht gekürzt werden, weil der Empfänger Lebensmittel von der Tafel bezieht. Lichtenberger Fall ist aufgeklärt.
Das Essen ist vegan, Abfall fällt fast keiner an und was übrig bleibt, landet in der hauseigenen Kompostmaschine. Zu Besuch im Frea in Berlin.
Die 16-jährige Emma de Bourdeille vertritt Berlin ab Donnerstag beim Bundeswettbewerb von „Jugend debattiert“.
AktivistInnen demonstrieren gegen den Wegwerfwahn, der Justizsenator unterstützt einen Hamburger Vorstoß zur Legalisierung des „Containerns“.
In Hamburg könnte Containern straffrei werden. Katharina Heinrich und Mischa Bareuther leben schon lange von Weggeworfenem.
Beim Amtsgericht Hannover werden zwei Lebensmittelretter freigesprochen. Rechtlich bleibt das „Containern“ eine Grauzone.
Die Strategie von Agrarministerin Julia Klöckner gegen Nahrungsmittelverschwendung strebt Reduktionsziele auch für Firmen an – scheut aber Gesetze.
Lebensmittelretter*innen werden bestraft. Die Bundesregierung sollte lieber die Verschwendung von Essen unter Strafe stellen.
Ein Richter in Bayern bestraft zwei Frauen, die Essen aus dem Abfall fischen wollen. Ist weggeworfen weggeworfen?
Kaum sind die Feiertage vorbei, werfen einem die Läden Dominosteine und andere Weihnachtssüßigkeiten quasi hinterher. Was wird aus den unverkauften Waren?
Supermarktketten müssen in Tschechien unverkäufliche Lebensmittel an Hilfsorganisationen verschenken. Dieses Gesetz hat das Verfassungsgericht am Mittwoch bestätigt.
Die taz präsentiert BerlinerInnen, die für etwas brennen. Hinter Türchen 22: Raphael Fellmer, Mitgründer des Ladens für gerettete Lebensmittel SirPlus.
Anfangs wurden sie kritisch als Müll essende Containerer beäugt. Jetzt werden die Essensretter professionell. Das freut nicht alle in der Bewegung.
Kreativ die Wegwerfgesellschaft kontern: Die „Guerilla Architects“ haben mit der Ausstellung „MehrWert“ ein müllfreies Restaurant kreiert.
Täglich landet rund ein Viertel des Essens an Ganztagsschulen im Müll. Aber nicht, wenn sich jemand um das Problem kümmert.
Muss Gemüse perfekt sein? Nein, findet die Münchner Firma Etepetete. Sie vertreibt nicht marktkonformes Biogemüse in Ökokisten.
Das Nonprofit-Unternehmen „Restlos glücklich“ will in Berlin ein Restaurant eröffnen. Gekocht wird nur mit geretteten Lebensmitteln.
Eine Britin hat einen Sticker entwickelt, der den Verfall von Essen anzeigt. Bald startet in Großbritannien der erste Versuch in der Praxis.
Erst verschenkten sie Essen, das sie vor dem Müll bewahrten. Jetzt machen zwei Aktivistinnen aus der Idee ein Geschäft. Das gibt, natürlich, Ärger.
In Frankreichs Supermärkten gibt es auch „hässliches“ Obst und Gemüse. Die Idee kommt an – 10.000 Tonnen wurden im ersten Jahr verkauft.
Der französische Handel darf Lebensmittel künftig nicht mehr in die Tonne werfen. Geschäfte sollen mit wohltätigen Organisationen kooperieren.