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Landmann dankt

Erfolg für die schleswig-holsteinischen Bauern: Sie sollen in Zukunft großzügiger entschädigt werden für die Schäden, die Enten und Gänse auf dem Weg nach Süden anrichten. Wie die taz berichtete, schätzen die friesischen Bauern den Schaden, der ihnen daraus entsteht, daß die Wasservögel in die Rapsfelder einfallen und sie regelrecht kahlfressen, in diesem Jahr auf 2,85 Millionen Mark. Die Umweltministerin Edda Müller und ihr Kollege aus dem Landwirtschaftsministerium, Hans Wiesen, haben jetzt entschieden, die Entschädigungszahlungen für solche Fraßschäden noch in diesem Jahr von 250.000 auf 450.000 Mark zu erhöhen. Enten und Gänse können sich jetzt guten Gewissens ihren Flugproviant in Schleswig-Holstein anfressen.

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