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Lack ab und Geld weg

Washington (dpa/AFP/taz) – Zu früh gefreut hat sich ein amerikanischer BMW-Fahrer: Nachdem er an seinem neuen 5er nachlackierte Stellen entdeckt hatte, waren ihm von einem Geschworenengericht vier Millionen Dollar Entschädigung zugesprochen worden: genug für über hundert Neuwagen. Auf die muß der Geschädigte jetzt wohl doch verzichten. BMW klagte gegen das Urteil und erreichte die Herabsetzung der Summe auf zwei Millionen Dollar. Auch dagegen gingen die bayerischen Autobauer erfolgreich in Berufung. Die Richter des Supreme Court bezeichneten die Entschädigung als „völlig überhöht“ und hoben das Urteil auf. Allerdings zum Unmut von Bill Clinton: Der hatte erst vor wenigen Wochen sein Veto gegen eine vom Kongreß verabschiedete Initiative eingelegt, die die Entschädigungssummen drastisch reduziert hätte. Und das, obwohl er gar kein deutsches Auto fährt.

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