: Kuttula wehrt sich
Die finnische Jugendunterkunft „Kuttula“, in der fünf sogenannte „Crash-Kids“ aus Hamburg leben, sieht sich als Opfer einer Verleumdungskampagne. Die schweren Vorwürfe einer Berliner Sozialarbeiterin gegen das bislang hochgelobte Jugendprojekt bei Helsinki (taz berichtete mehrfach) will der Hamburger Rechtsanwalt, Hans-Dieter Klumpe, noch in diesen Tagen per einstweiliger Verfügung gerichtlich untersagen lassen. In Kuttula werden derzeit 40 straffällig gewordene Jugendliche aus Europa von etwa 20 Mitarbeitern betreut. Die Hamburger Jugendbehörde hatte gestern beschlossen, MitarbeiterInnen nach Kuttula zu schicken, um die Vorwürfe vor Ort zu überprüfen.
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