: Kurzes Studieren bleibt umsonst
BERLIN taz/dpa ■ Die Kultusministerkonferenz, die Versammlung der obersten Hochschulpolitiker, hat gestern das gebührenfreie Erststudium abgesegnet. So genannte Langzeitstudenten dürfen in Zukunft jedoch mit Gebühren von der Uni vergrault werden. Wie bereits in Baden-Württemberg üblich, dürfen die Länder alle, die die Regelstudienzeit um mehr als vier Semester überziehen, zur Kasse bitten. Einen „akzeptablen Kompromiss“ nannten der bayrische Wissenschaftsminister Hans Zehetmair (CSU) und der rheinland-pfälzische Bildungsminister Jürgen Zöllner (SPD) diese Regelung. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) war stolz, „dass sich die Studiengebührenbefürworter nicht haben durchsetzen können“.
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