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KunststreckeShikata Karin: Tokio Aliens

Fünf Jahre lang tanzte und spielte Shikata Karin mit der Takarazuka Revue Company in Japan, bis sie 2014 zur Fotografie wechselte. In London studierte sie neben Fotografie auch Film, Illustration und Graphic Design. Ihr Training in den darstellenden Künsten ist in ihrer fotografischen Arbeitsweise auch weiterhin sichtbar: So handelt eine ihrer Fotoserien von Figuren, die sich wie Zwillinge kleiden, obwohl sie keine sind. In anderen spielt sie mit Werbeästhetiken. Für ihre Projekte arbeitet Shikata unter anderen mit Tänzerinnen ihrer ehemaligen Companie, aber auch mit Freund_innen oder Familienmitgliedern.

In der Zwitschermaschine zeigte sie im Dezember als Teil der Gruppenausstellung „Prinzipiell Gerne, aber jetzt passt es mir gerade nicht“ Aufnahmen ihrer Großeltern, die in der Serie „Osaka Colorful Keikaku“ mit Sonnenbrille und extravaganter Kleidung durch Osaka spazieren. Weitere Ausstellungen, unter anderem: „Osaka Colorful Keikaku“, Hankyu Department Store, Osaka, 2016; „K i R A K i R A“, Mozzino, London, 2015–16; „Tokyo Cinderella Dolls“, SPRMRKT, Singappore, 2015.

In dieser Ausgabe zeigen wir Fotografien aus Shikatus neuer Serie „Tokio Aliens“ (2016). Noch bis zum 15. Januar ist diese auch im Cafe Olé in Neukölln zu sehen (siehe Seite 15).

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