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■ beiseiteKunst

Die Taucher wollen und können nicht weichen, die Fans von Max Liebermann müssen sich noch ein bisschen gedulden. In einer am Donnerstag verlesenen Erklärung forderten die Max-Liebermann-Gesellschaft und die Akademie der Künste das neue Berliner Abgeordnetenhaus und vor allem den künftigen Kultursenator auf, sich weiterhin für die Einrichtung einer Liebermann-Gedächtnisstätte im einstigen Sommersitz des Malers zu engagieren. Der scheidende Kultursenator Peter Radunski hatte das Abgeordnetenhaus auf seiner letzten Sitzung gebeten, den einstimmig gefassten Beschluss zur Errichtung einer Max-Liebermann- Gedächtnisstätte „als erledigt zu betrachten“, weil eine kurzfristige Lösung nicht möglich sei. Das Liebermann-Haus wird seit Jahren vom Deutschen Unterwasserclub genutzt. 1997 hatten die Liebermann-Gesellschaft sowie die Akademie der Künste ihre Pläne zur künftigen öffentlichen Nutzung vorgelegt. Ein Auszug des Taucherverein scheiterte bisher, weil sich kein angemessener Ausweichort fand. Max Liebermann hatte die Sommervilla noch vor dem Ersten Weltkrieg mit seiner Familie bezogen.

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