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Archiv-Artikel

Kunst vom Kollegen im Amt

Von SUG

KÖLN taz ■ Eigentlich spricht nichts dagegen, dass der Pressesprecher einer Behörde auch ein Künstler ist. Wenn allerdings eben jene Behörde ihn in den eigenen Amtsräumen ausstellt, riecht das etwas nach Klüngelei.

Im Fall Thilo Franzen von der Kölner Bezirksregierung, der in diesem Monat Photographien australischer Landschaften in den Räumen seines Arbeitgebers zeigt, soll jedoch alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Für Kollegin Ivonne Ramacher ist es „reiner Zufall“, dass sie einen Mitarbeiter des Hauses ausgesucht haben. „Wir arbeiten die Bewerbungen nach Posteingang ab“. Zudem hätte es für die 12 Ausstellungsplätze 2004 nur rund 30 Bewerbungen gegeben. SUG