: Kunst gegen Dummheit
Hannover. „Am Anfang ist eins auf die Fresse immer was Gutes“: So rechtfertigt der Zeichner Ungerer seinen offensiven Stil. Am Wochenende eröffnete er mit diesen Worten seine jüngste Werkschau in Hannover. Unter dem Titel „Das Spiel ist aus“ sind Arbeiten des elsässischen Karikaturisten und Autors im Wilhelm-Busch-Museum zu sehen. Seit dem Wochenende (bis zum 20. August) zeigt das Museum Arbeiten, die zwischen 1956 und 1995 entstanden. Zu sehen sind 261 Zeichnungen, Bücher, Skulpturen und Plakate des 64 Jahre alten Ungerer. Sein Ziel sei, „mit meinem geborenen Zorn gegen die Dummheit, Blödheit und Arroganz der Menscheit anzugehen“ Das spiegeln auch die Titel der einzelnen Ausstellungsabschnitte wider: „Geld und Macht“, „Tomis Rierleben“, „Liebesspiele“ und „Kinderträume“. Nach der Premiere in Hannover wird die Ungerer-Schau u.a.in Oberhausen und Berlin zu sehen sein. dpa
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