piwik no script img

■ Berliner TelegrammKunst am Bundesbau

Bundesbauminister Eduard Oswald (CSU) und der Kunstbeirat der Bundesregierung haben gestern das Konzept zur künstlerischen Gestaltung der 36 Bundesbauten und Ministerien präsentiert. Danach ist vorgesehen, daß unter der Beteiligung von 84 Künstlern – davon 20 Künstlerinnen – Wettbewerbe für die „Kunst am Bau“ ausgelobt werden. Eingeladen werden sollen auch 15 Künstler aus den neuen Ländern, „die bis 1989 kaum Chancen hatten, bei öffentlichen Aufträgen berücksichtigt zu werden“. Bis Ende des Jahres sollen die Wettbewerbe abgeschlossen sein. Mit der Realisierung der Projekte für Ministerien und Parlamentsbauten im Spreebogen rechnet Oswald ab 1999. Dafür sind rund 60 Millionen Mark veranschlagt. In der Auswahl der Künstler befinden sich unter anderen Rebecca Horn, Claes Oldenburg, Katharina Fritsch, Jochen Gerz, Daniel Buren sowie Ilya Kabakow und Frieder Schnock mit Renata Stih. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen