: „Kundendienst statt Betriebsdienst“
■ betr.: „Geisterbahn im Berliner Untergrund“, taz vom 28.2. 94
Der Unternehmensbereichsleiter U-Bahn, Dr. Klaus Lipinsky, dementiert die ihm in dem Artikel zugeschriebene Äußerung, „erst langfristig werde es möglich sein, die Kosten der High-Tech-U-Bahnen durch Personaleinsparungen bei den rund 2.500 U-Bahn-Fahrern zu kompensieren.“ Insbesondere unzutreffend ist die Behauptung, es sei beabsichtigt, erst den Fahrerstamm der U-Bahn abzubauen oder umzuschulen. Zu keinem Zeitpunkt war ein Abbau von rund 2.500 Zugfahrern und Zugabfertigern geplant. Die durch die vorgesehene Automatisierung freiwerdenden Personale sollen vielmehr als Bestandteil des von der BVG entwickelten Servicekonzeptes „Kundendienst statt Betriebsdienst“ als Zugbegleiter und Bahnhofsbetreuer eingesetzt werden. Dies ist wiederholt öffentlich erklärt worden.
Ohne den Einsatz von LISI und dem damit möglich werdenden automatischen Betrieb wäre das Konzept, das mehr Kundendienst und subjektive Sicherheit schafft, gar nicht möglich. LISI bietet dafür die Voraussetzung.
Im übrigen untersteht der Bereich Zugsicherungstechnik nicht, wie von der taz behauptet, dem Direktor für Finanzen, Konrad Lorenzen, sondern dem Unternehmensbereich U-Bahn und gehört somit zum Vorstandsbereich Betrieb und Technik, der bis zum Amtsantritt des gewählten Vorstandsmitglieds Dr. Hans-Heino Dubenkropp am 1. April 1994 vom Vorsitzenden des Vorstands der BVG, Harro Sachße, kommissarisch geleitet wird. Wolfgang Göbel,
BVG-Presseabteilung
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