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Kultursparen

Trotz eines recht hohen Anteils von 8,38 Prozent der Haushaltseinsparungen beim Kulturetat für 1994, die der Senat gestern beschlossen hat (siehe Seite 17), werden die 5,44 Millionen, die hier eingespart werden müssen in der Behörde als Erfolg gewertet. Erste Sparanliegen der Finanz- an die Kulturbehörde lagen um ein vielfaches höher. In den nächsten zwei Wochen wird nun beraten, welche Zuwendungsempfänger von den Einsparungen betroffen sind. Die 300 Millionen Mark, die dieses Jahr an Investitionsmitteln noch eingespart werden sollen, werden, so Hans Heinrich Bethge, Pressesprecher der Behörde, höchstwahrscheinlich nicht zu Lasten der Kulturbauten wie Kunstinsel, Museum der Arbeit oder Helms-Museum gehen, da die Aufträge für diese Vorhaben überwiegend schon lange vergeben sind.

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