Oft sind Filme nur eines: Horror oder Politik. Der südkoreanische Film „Exhuma“ versucht, beides miteinander zu verbinden.
Aus Bhutan kommt mit „Was will der Lama mit dem Gewehr?“ ein wundersamer Film über einen Mönch und sein Gewehr: Doch was will der Lama damit?
Der Film „Tatami“ erzählt die wahre Geschichte eines Judowettkampfs. Erstmals führen ein Israeli und eine Iranerin gemeinsam Regie.
Das Doku-Drama „Bernhard Hoetger – Zwischen den Welten“ erzählt vom vergeblichen Versuch des Worpsweder Expressionisten, sich den Nazis anzudienen.
Bei den 80. Filmfestspielen von Venedig gewinnt der Favorit „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos in einem Wettbewerb mit kaum ernsthafter Konkurrenz.
Lidokino 10: Lachen mit Dalí und Franz Rogowski als Jenischer. Das Komische läuft bei den Filmfestspielen von Venedig hauptsächlich außer Konkurrenz.
RP Kahl verfilmt eindringlich „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Der Schriftsteller hat darin den Frankfurter Auschwitzprozess verarbeitet.
Zugewandtheit und Widerständigkeit: Nicolas Philiberts Dokumentarfilm „Averroès & Rosa Parks“ widmet sich einer psychiatrischen Klinik in Paris.
Soziologisch anmutende Recherchen, entwickelt mit den Betroffenen: Das Edith-Russ-Haus zeigt Arbeiten der Video- und Fotokünstlerin Karolina Bregula.
Der Spielfilm „Love Lies Bleeding“ von Rose Glass verbindet Sozialdrama und Thriller zu einem blutigen Akt weiblicher Selbstermächtigung.
Der Dokumentarfilm „Projekt Ballhausplatz“ zeigt „Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz“. Er bietet das Beispiel einer populistischen Machtübernahme.
Ein Arzt gerät zwischen die Fronten zweier rivalisierender Gruppen: „Schock“ ist ein glaubhafter deutscher Gangsterfilm.
Thomas Arslans „Verbrannte Erde“ ist fast ein klassischer Gangsterfilm. Das Spiel mit bekannten Mustern lässt etwas Neues entstehen.
Levan Akin verbindet in seinem Spielfilm „Crossing – Auf der Suche nach Tekla“ ein Roadmovie mit einem Porträt der LGBTQ-Community von Istanbul.
„Führer und Verführer“ will hinter die Kulissen der Macht im Nationalsozialismus blicken. Doch der Spielfilm verwirrt mehr, als dass er aufklärt.
Der Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“ zeichnet ein realistisches Bild von unterdrückten Frauen im Iran. International wird der Film gefeiert.
Die Hamburger Regisseurin Ulrike Pfeiffer portraitiert in „Die fabelhafte Welt des Doktor Cadéot“ einen Tierarzt in der französischen Provinz Gascogne.
Durch „The Zone of Interest“ wird die Debatte über die Darstellung des Holocaust neu geführt. Das belebt den Diskurs über Erinnerungskultur.
In „Born To Be Wild – Eine Band namens Steppenwolf“ lässt Regisseur Oliver Schwehm alte Rockstars erzählen – auch von ihren deutschen Wurzeln.