: „Kultur und Gesundheit“
Vermutlich heute schon entscheidet sich, ob das Gesundheitsressort wie bei der Senatsumbildung geplant mit dem Sozialressort zusammengelegt wird, oder ob es zu der Kultursenatorin Trüpel kommt. Nach dem Streit über den Ressortbereich „Jugendarbeit“ ist auch eine derartige Veränderung der bisher geplanten Senatsstruktur im Gespräch. Die designierte Gesundheitssenatorin Irmgard Gaertner kommt heute nach Bremen zu politischen Gesprächen.
Für eine eigeneständige Verwaltungsstruktur mit eigenem Staatsrat haben sich vor einigen Wochen schon die bremischen Krankenhäuser ausgesprochen. In einem Brief an Irmgarg Gartner hatte sich die „Krankenhausgesellschaft“ dafür ausgesprochen, dem Gesundheitsbereich durch einen eigenen Staatsrat die angemessene „Bedeutung“ zu geben. Damit sprach sich der Zusammenschluß der Krankenhäuser dagegen aus, das Gesundheitsressort dem Sozial-Staatsrat Hoppensack zuzuordnen.
Der Senat hatte aber beschlossen, keine zusätzliche Staatsratsstelle für Gesundheit zu genehmigen. Kultur-Staatrat Gerd Schwandner ist allerdings von Beruf Arzt und Chirurg und also vom Fach. Ansonsten haben Kultur und Gesundheit wenig miteinander zu tun: „Da haben wir nur Bremen-Ost, wo beides stattfindet“, sagt Wolfgang Lindemeyer, Mitarbeiter der Kultursenatorin. K.W.
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