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Kulanz bei Tunesienreisen

HAMBURG dpa ■ Die Hamburger Verbraucherzentrale hat nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf der tunesischen Urlaubsinsel Djerba Kulanz von Reiseveranstaltern gefordert. Reisende, die ihren Urlaub nicht mehr in der Region verbringen wollten, sollten ihren Reiseveranstalter um eine kostengünstige Umbuchung bitten, erklärten die Verbraucherschützer gestern. Rechtliche Ansprüche bestünden aber nicht. Beim Rücktritt von einer Reise nach Tunesien müssten Urlauber aber die verlangten Stornokosten tragen, weil das Außenministerium bisher lediglich zu erhöhter Vorsicht in dem nordafrikanischen Land rate. Zwar habe sich der Verdacht eines Anschlages erhärtet, doch sei die Absicht, mit der Explosion eines Tanklastwagens vor einer Synagoge gezielt Touristen zu treffen, nicht nachgewiesen. Bei der Katastrophe starben mindestens 15 Menschen.

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