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Küste Norwegens zur Hälfte tot

Oslo (dpa) - Die Hälfte des Meeresbodens an der norwegischen Nordseeküste ist nach wissenschaftlichen Untersuchungen biologisch weitgehend tot. Vor allem der Tangwald in Mittelnorwegen ist bis hin zur Grenze mit der Sowjetunion im Norden völlig zerstört. Der Tangwald gilt als entscheidendes Öko–System für das Existieren von Fischen und Pflanzen auf steinigem Grund in einer Meerestiefe von bis zu dreißig Metern. In den Forschungsberichten wird der Fortbestand der Fischerei in den betroffenen Gebieten als akut gefährdet angesehen. Die Fischerei ist Existenzgrundlage für den größten Teil der Küstenbevölkerung. Als nicht völlig geklärt wird die Ursache des Tangsterbens bezeichnet.

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