■ IG Medien: Kürzer arbeiten
Stuttgart (dpa) – Für weitere Arbeitszeitverkürzungen notfalls ohne vollen Lohnausgleich hat sich IG-Medien-Chef Hensche ausgesprochen. Ohne Arbeitsumverteilung und radikale Arbeitszeitverkürzungen werde die Arbeitslosigkeit weiter steigen, erklärte er gestern. Massenarbeitslosigkeit sei nicht nur die unmenschlichste und widersinnigste, sondern auch die volkswirtschaftlich teuerste Variante, mit den Veränderungen in der Arbeitswelt fertig zu werden, so Hensche. Außerdem warf er den Gewerkschaften vor, wie „gelähmt“ auf die Arbeitsmarkt-Entwicklung zu schauen, wo doch eine beschäftigungspolitische Offensive der Gewerkschaften überfällig wäre.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen