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Künast dringt bei EU auf Impfungen

BERLIN dpa/taz ■ Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) will sich trotz eigener Bedenken an diesem Wochenende bei den EU-Agrarministern für eine neue Impfstrategie gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) einsetzen. Dies geschehe auf Forderungen mehrerer Bundesländer, zum Schutz vor der Seuche einen Impfgürtel an der niederländischen Grenze zu legen. Künast beurteilt diese Maßnahme skeptisch, stellte aber klar, dass die Länder für das Impfen zuständig seien und nicht sie. Als Bundesministerin könne sie lediglich die „Botin“ der Länder für die EU sein. Die CDU-Opposition warf Künast einen „Zickzackkurs“ in der Debatte um die MKS-Schutzmaßnahmen vor. Künast habe ihre Versprechen für vorsorgenden Verbraucherschutz nicht erfüllt.

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