Kubanische Waffen nach Nordkorea: Kim Jong Un repariert Raketen
Unter einer Ladung Zucker wurden auf einem Frachter kubanische Waffen sichergestellt. Sie waren auf dem Weg nach Nordkorea. Das verstößt gegen UN-Sanktionen.
PANAMA-STADT ap/rtr | Kuba hat eingeräumt, dass an Bord eines nordkoreanischen Frachters in Panama beschlagnahmte Militärgüter dem Karibikstaat gehören. Es handele sich um 240 Tonnen Waffen und Raketenteile, die in Nordkorea repariert und dann wieder nach Kuba zurückgebracht werden sollten, teilte das Außenministerium am Dienstag in Havanna mit.
Es handele sich um „veraltete Defensivwaffen“ aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, darunter zwei sowjetische Flugabwehr-Raketenbatterien, neun zerlegte Raketen und zwei MiG-21-Kampfjets. Außerdem sei der Frachter in einem der Häfen Kubas mit 10.000 Tonnen Zucker beladen worden.
„Die von Kuba auf diesem Feld getroffenen Vereinbarungen dienen der Erhaltung unserer Verteidigungsfähigkeit, um unsere nationale Souveränität zu erhalten“, betonte das Außenministerium.
Der panamaische Präsident Ricardo Martinelli hatte zuvor mitgeteilt, das nordkoreanische Schiff „Chong Chon Gang“ transportiere Raketen und andere Waffen, „die in Containern unter einer Ladung von Zucker versteckt sind“. Die UN-Sanktionen gegen Nordkorea verbieten die Lieferung von Waffen an das kommunistische Land. Ausgenommen sind nur leichte Waffen.
Panama hatte das Schiff vergangene Woche auf den Weg zum Panamakanal gestoppt und die Besatzung am Montag festgenommen, nachdem nicht deklarierte raktetenförmige Objekte an Bord gefunden worden seien. Im Raum steht der Verdacht eines potenziellen Verstoßes gegen UN-Sanktionen, die im Zusammenhang mit Nordkoreas Atomprogramm gegen das asiatische Land verhängt wurden.
Leser*innenkommentare
sa.engelhardt
Gast
ja ne wirklich typisch, dank der guten zusammenarbeit der nsaamerikaner mit panama leakte panama in verdacht auf drogenschmuggel!!! und stoppte einen frachter aus na woher, klar kuba und was findet man dort na klar postkolonialen zucker und eine kommunistische weltfriedenbedrohliche reaparaturbedürftige raketenbasis auf den weg wohin, iran ne,nach nordkorea, ok und einige amerikaner können sich in diesen schweren snowdenzeiten mal wieder auf das eigentliche konzentrieren!
es fehlt noch der kommentar von y!!!???
jupp
Gast
Herrlich gelungen die AUFKLÄRUNG:
Titelfoto:
Mig 29
Tatsächliche Transportobjekte:
Mig 21
Ich kann Euch auch gerne Fotos bis zurück zum Fieseler-Storch schicken, falls die taz keinen Zugang zu aktuellen Fotoarchiven mehr haben sollte!
seppu
Gast
ENDLICH:
DIE ACHSE DES BÖSEN IST WIEDERBELEBT!
ES FEHLEN JETZT NUR NOCH DIE CHEMISCHEN WAFFEN SADDAMS:PARDON
ASSADAS MASSENVERNICTUNGSMITTEL!
Walter
Gast
Die Mig 29 ist nicht der Nachfolger der Mig 21. Der echte Nachfolger ist die Mig 23.
Wolfgang
Gast
Zu: @ M. S.
"wo Mao aufgehört hat" = Unsinn!
Die chinesischen Nationalisten und antikommunistischen Revisionisten: Mao Tse-tung und Tschou En-lai, ebenso, wie ihre antikommunistischen, großbürgerlichen und kleinbürgerlichen Mao-Kollaborateure - im damaligen Westeuropa, Westdeutschland und Westberlin, leisteten ihren un-bezahlten und un-beauftragten Dienst, für den USA-EG-NATO-Japan-Imperialismus und für das heutige kapitalistisch-imperialistische China! -
Sie leisteten objektiv ihren Dienst für den Imperialismus! - So auch bei der (historischen) sozial-ökonomischen Vernichtung des konsum-unvollkommenen Realsozialismus in Mittel- und Osteuropa und Asien, weltweit. So auch bei der Auflösung des Real-Sozialismus in Vietnam und Kuba.
* Empfehlung: Marx, Engels und Lenin studieren.
* Weiterhin, u. a. zum Antikommunisten Mao Tse-tung, siehe: www.scharf-links.de: "Nacht über China" etc.
Karl
Gast
Leider typisch TAZ,
bei "Waffen" laßt ihr euch jeden Scheiss erzählen?
Das war wohl eher ein sinnloser Schrotttransport, allenfalls noch mit dem Ziel die Leistungsfähigkeit der US-Aufklärungsmittel zu Testen, wenn man sich die recht geometrische Anordnung im Schiff ansieht...
Glück auf!
Karl
By the way: Raketentreibstoff und Sensoroberflächen "altern" und werden instabil bzw weniger empfindlich. Ein Austausch ist meist so aufwändig dass es sich nicht lohnt.
Manfred Schneider
Gast
Ich finde es sehr gut von der Demokratischen Volksrepublik Korea das sie ihren Genossen auf Cuba bei der Reperatur von Verteidigungswaffen unterstützen wollen. Von Panama bin ich sehr enttäuscht, gerade nach PRISM hätte ich erwartet das die Überwachung von fremden Schiffen aufhört. Aber Panama ist halt auch nur eine Marionette der Imperialisten. Es wird Zeit das man ein kraftvolles Bündnis zwischen allen linken Staaten bildet als Bollwerk gegen Überwachung und Zensur! Wir brauchen eine Revolution, notfalls muss die Befreiung der Menschen auch mit Gewalt durchgesetzt werden. Wir brauchen einen Umsturz in China, die Kapitalisten müssen aus dem Land gejagt werden und man muss dort weiter machen wo Mao aufgehört hat. Aber auch in Europa muss es Veränderungen geben, Belarus ist dort der einzige verbliebene Leuchtturm der Freiheit, in Russland muss Putin gestürzt und und mit Hilfe der Kommunistischen Partei muss wieder die glorreiche Sowjetunion aufgebaut werden.