■ STUDENTEN: Kritik an ungleichen Bafög-Sätzen
Bonn (ap) — Die SPD-Opposition ist mit der Höhe der geplanten Bafög- Verbesserung und der mit ihr verbundenen Ungleichbehandlung der Studenten im Osten und Westen Deutschlands unzufrieden. Bei der ersten Beratung des von Bildungsminister Rainer Ortleb vorgelegten Gesetzentwurfs kritisierte die SPD-Abgeordnete Doris Odendahl die unterschiedlichen Anpassungssätze für die neuen und die alten Länder. Zudem seien die Verbesserungen angesichts der hohen Inflationsrate zu gering. Der Gesetzentwurf sieht in den alten Bundesländern zum Herbst 1992 eine Anhebung der Bedarfssätze um durchschnittlich sechs Prozent vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen