: Kritik an der Elektropistole
Der erstmalige Einsatz der Elektroschockpistole „Taser“ durch die Berliner Polizei ist auf heftige Kritik gestoßen. Der Polizeirechtsexperte Hans-Peter von Stoephasius bezweifelt im taz- Interview die Rechtmäßigkeit des Einsatzes. Ähnlich äußerte sich Norbert Schellberg (Grüne). Er befürchtet, dass die Hemmschwelle für den Schusswaffengebrauch sinke. „Wir werden die weitere Entwicklung beobachten“, so Schellberg. Auch amnesty international fordert, den in der Nacht zum Dienstag erstmals eingesetzten Taser nicht mehr zu benutzen. „Man kann nicht ein Gerät so lange im Einsatz testen, bis man merkt, dass Probleme auftreten“, sagte amnesty-Sprecherin Iris Schneider. DHE
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