: Kritik an Gesundheitsreform
Bonn (ap) - Schärfste Kritik hat der „Deutsche Schwerhörigen Bund“ (DSB) an den Plänen der Bundesregierung geübt, bei der Strukturreform im Gesundheitswesen Entscheidungen zum Nachteil von hunderttausenden Hörgeschädigten zu treffen. Der Referentenentwurf sieht vor, Hörgeräte nur noch zu einem Betrag von bis zu 800 Mark von den gesetzlichen Krankenversicherungen finanzieren zu lassen. Der DSB wies darauf hin, daß von den Regierungsplänen überwiegend Personen im Rentenalter betroffen seien, die ohnehin bereits finanziell stark belastet würden.
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