Krimi-Autor erliegt Krebserkrankung: Schriftsteller Jakob Arjouni ist tot
Sein Buch „Happy birthday, Türke!“ machte ihn bekannt. Nun ist der Schriftsteller Jakob Arjouni nach schwerer Krebserkrankung gestorben.
BERLIN/ZÜRICH dpa | Der Schriftsteller Jakob Arjouni ist tot. Der Autor sei im Alter von 48 Jahren nach einer schweren Krebserkrankung in der Nacht zum Donnerstag in Berlin gestorben, teilte der Verlag Diogenes mit. Bekannt wurde der in Frankfurt/Main geborene Arjouni vor allem als Krimi-Schriftsteller.
Nach Mitteilung des Verlags war Arjouni 21 Jahre alt, als sein Frankfurter Privatdetektiv in dem Buch „Happy birthday, Türke!“ zum ersten Mal ermittelte. Das Buch wurde Anfang der 1990er Jahre von Doris Dörrie verfilmt. Es folgten weitere Fälle mit Detektiv Kayankaya. 1992 erhielt Arjouni den Deutschen Krimipreis.
Zuletzt erschien der Roman „Bruder Kemal: Kayankayas fünfter Fall“ Arjouni lebte laut Diogenes mit seiner Frau und seinen Kindern in Berlin und Südfrankreich.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach Taten in München und Aschaffenburg
Sicherheit, aber menschlich
Streit um tote Geiseln in Israel
Alle haben versagt
Soziologische Wahlforschung
Wie schwarz werden die grünen Milieus?
Nach Absage für Albanese
Die Falsche im Visier
Comeback der Linkspartei
„Bist du Jan van Aken?“
Krieg in der Ukraine
Keine Angst vor Trump und Putin