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Panter Stiftung

Krieg und Frieden Hört auf die Stimmen aus dem Osten!

Auf vier Seiten in der taz schreiben Autor:innen des Osteuropa-Netzwerks der taz Panter Stiftung anlässlich von einem Jahr Krieg.

365 Tage Krieg – und kein Ende in Sicht Foto: picture alliance/dpa/AP | Themba Hadebe

taz Panter Stiftung, 24.2.2023 | Vor einem Jahr hat Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. Und das Morden geht weiter. Die taz bringt zum 24. Februar eine Sonderausgabe heraus, die ganz im Zeichen der blutigen Invasion steht. Vier Seiten hat die taz Panter Stiftung dazu beigesteuert.

Elke Schmitter aus dem Kuratorium der Stiftung schreibt einleitend darüber, welche Aktivitäten die Panter Stiftung so schnell wie möglich auf den Weg gebracht hat. Dazu zählte zunächst die Lieferung von Schutzwesten in die Ukraine, um Medienschaffenden vor Ort ihre physische Unversehrtheit zu sichern. Später folgte unter anderem die Veröffentlichung des kollektiven Tagebuchs „Krieg und Frieden“, an dem Autor:innen aus der Ukraine, Belarus und Russland beteiligt sind.

Sonderausgabe

Die vier taz-Seiten der Panter Stiftung zu einen Jahr Krieg lassen sich

als pdf lesen.

Das gemeinsame Schreiben war der erste Schritt, sich einander anzunähern. Zum persönlichen Kennenlernen kam es schließlich bei einer Workshopwoche in Berlin. Das stärkte das Vertrauen der Teilnehmer:innen untereinander.

In einem langen Interview mit Tigran Petrosyan spricht sich die georgisch-deutsche Schriftstellerin und Theaterregisseurin Nino Haratischwili indes gegen westliche Ignoranz aus und fordert: „Hört auf die Stimmen aus den Ländern, die bereits bittere Erfahrungen mit Russland gemacht haben.“ Sie vergleicht Stalin mit Hitler und hält eine „gleichberechtigte Anerkennung“ von Stalins Terror „wichtig für eine zukünftige Annäherung zwischen Osten und Westen“. Solange Putin an der Macht sei, habe sie allerdings keine Hoffnung, dass Russland „seine Geschichte aufarbeiten wird“.

Verhalten optimistischer ist Boris Epchiev im letzten Beitrag der Panter-Beilage. Der russische Journalist verzweifelt zwar an dem Hass, den Russland in die Welt gesetzt hat, hofft aber auf Veränderung. Denn „nicht alle Menschen in Russland“ seien der gleichen Meinung wie das „herrschende Regime“.

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Die taz Panter Stiftung hat um Wortspenden für ukrainische, russische und belarusische Journalist:innen gebeten, die seit Kriegsbeginn für die taz berichten. Hier können Sie die Wortspenden nachlesen.