Krieg in der Ukraine: Russland überzieht Ukraine mit neuen Luftangriffen
Rund ein Dutzend Regionen in der Ukraine melden Luftalarm. Es handelt sich um Angriffe von Drohnen, Gleitbomben und Marschflugkörpern. Auch Kyjiw ist betroffen.
![Ein Rettungsarbeiter räumt die Trümmer eines Wohnhauses weg, das durch eine Rakete zerstört wurde. Ein Rettungsarbeiter räumt die Trümmer eines Wohnhauses weg, das durch eine Rakete zerstört wurde.](https://taz.de/picture/7307219/14/36805197-1.jpeg)
In der frontnahen östlichen Region Sumy wiederum wurden nach Behördenangaben bei einem Angriff mit Drohnen und Gleitbomben acht Menschen verletzt. Einsatzkräfte fanden demnach auch einen Toten in den Trümmern eines Hauses. Zuvor war von sieben Verletzten die Rede gewesen. Auch Teile der immer wieder von Russland angegriffenen Energie-Infrastruktur seien zerstört worden.
Auch im Gebiet Tscherkassy im Zentrum der Ukraine kam laut Behörden eine Frau ums Leben. Die Behörden riefen die Menschen auf, sich in Luftschutzbunkern in Sicherheit zu bringen. In der Nacht meldete zudem die Hauptstadt Kiew Luftalarm. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurde eine Frau verletzt. Ein Teil einer abgeschossenen Drohne stürzte demnach durch ein Fenster in ihre Wohnung. Die Frau sei im Krankenhaus operiert worden.
Die Flugabwehr teilte in Kiew mit, dass alle feindlichen Drohnen um die Hauptstadt zerstört worden seien. Insgesamt hatte es im Land den Angaben zufolge mehr als 100 Luftangriffe gegeben.
Die Ukraine wehrt sich seit fast 1.000 Tagen gegen einen russischen Angriffskrieg. Für einen besseren Schutz der Städte fordert das Land von seinen westlichen Unterstützern noch mehr Flugabwehrsysteme.
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