: Krieg im Kongo flammt wieder auf
Nairobi (dpa) – Nach neuen Gefechten mit Regierungstruppen hat eine Rebellen-Fraktion in Kongo das Friedensabkommen für das zentralafrikanische Land gekündigt. Die im Juli getroffene Vereinbarung sei „ab sofort null und nichtig“, sagte gestern der Chef der Bewegung zur Befreiung Kongos (MLC), Jean-Pierre Bemba: „Wir sind angegriffen worden und schlagen zurück.“ Nach Angaben Bembas haben Truppen des kongolesischen Präsidenten Laurent Kabila in den letzten Tagen im Nordwesten des Landes mehrfach Orte angegriffen, die von der MLC gehalten werden. Die Regierung in Kinshasa äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen