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Krankenhausabfall am Spreeufer gefunden

Spandau. Spritzen, Plastikumhüllungen für Kanülen und Einweghandschuhe sind gestern von der Umweltpolizei am Ufer der Spree in Spandau gefunden worden. Die Teile lagen in einem Rohreinlauf der Regenwasserkanalisation, rund 150 Meter von dem Gelände der Firma KEGmbH-Drauschke OHG in der Freiheit 23 entfernt. Das Unternehmen entsorgt Abfälle aus Krankenhäusern. Wie Hauptkommissar Michael Steinhorst gestern gegenüber der taz erklärte, habe man bei anschließenden Recherchen auf dem Firmengelände eine Spritze in einem Gully gefunden. Möglicherweise seien die Abfälle, die auf dem Gelände in einem offenen Container gesammelt werden, durch Windstöße in die Regenwasserkanalisation gelangt. Eine Gefahr für die Umwelt schloß Steinhorst aus. Nach ersten Erkenntnissen seien die Abfälle thermisch behandelt worden.

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