piwik no script img

Krach online

Die Lärmforschung des Umweltbundesamtes (UBA) wird jetzt um eine aktuelle Komponente erweitert. Das UBA macht sich die inzwischen auch hierzulande gute Internetanbindung der privaten Haushalte zunutze und hofft, mit einer Online-Lärmumfrage aktuellere Statistiken zum Thema Lärm zu erhalten. So könnten die wichtigsten Lärmverursacher zuverlässig analysiert und die Gesamtlärmbelastung besser ermittelt werden.

Man rechnet mit einer hohen Beteiligung an der Umfrage, da Lärmbelastungen mit zum Teil gesundheitsbeeinträchtigenden Wirkungen für viele Bürger ein Dauerzustand seien. In Deutschland sei laut UBA beispielsweise der Straßenverkehr in Wohngebieten für rund die Hälfte der Bevölkerung eine bedeutende Lärmquelle. Und über 80 Prozent der Deutschen fühlten sich oft oder zeitweise überhaupt durch Lärm belästigt.

Neben den Standardfragen zur Lärmbelästigung wird in der Online-Umfrage auch eine jeweils aktualisierte Lärm-Monatsfrage gestellt. So ließen sich die „Lärmbrennpunkte“ zeitlich und saisonal besser analysieren. Die Umfrage ist auch für ungeübte InternetnNutzer leicht zu handhaben. KAJA

www.umweltbundesamt.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen