: Kopfüber im Gullyschacht
Die Polizei in Lübeck staunte nicht schlecht: In der Nacht zum Sonntag führten schallende Hilferufe die Beamten in der Innenstadt zum Ort des Geschehens.
Ein 22-jähriger Lübecker steckte kopfüber in einem schmalen Gullyschacht und war auf Befreiungshilfe angewiesen. Bei einem vorangegangenen Versuch sich selbst zu befreien, hatte er sich bereits Hautabschürfungen an der rechten Hand zugezogen. Die Beamten des ersten Polizeireviers halfen dem jungen Lübecker umgehend und befreiten ihn aus seiner misslichen Lage.
Kurz zuvor war der Hausschlüssel des Mannes in den Gully gefallen. Er hatte daraufhin den Gullydeckel entfernt, um in den Schacht zu robben und den Schlüssel herauszuholen. Unter Schmerzen musste er wenig später festellen, dass er in dem Schacht feststeckte, was zu seiner ungewöhnlichen Auffindsituation führte. Das Angebot einer ärztlichen Versorgung lehnte der Mann jedoch ab und setzte seinen Weg befreit fort. OTS
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