: Kopfloses Planschen
Polizei fahndet nach rechtmäßigem Schädeleigentümer
SYDNEY dpa/taz ■ In Australien haben Fischer einen grausigen Fund gemacht, als sie einen gefangenen Hai aufschlitzten: Im Innern des Meeresräubers befand sich ein menschlicher Kopf. Der vier Meter lange Tigerhai war am Freitag von den Fischern in der Nähe der Insel Lord Howe rund 700 Kilometer südöstlich von Brisbane gefangen worden. Die Polizei versucht nun herauszufinden, wem der Schädel einst gehört hat. Ein Mann hat sich bereits gemeldet und erklärt, es könne sich möglicherweise um seinen Kopf handeln, den er seit dem 25. April vermisse. Der Mann war damals von der Gold Coast aus mit einem vier Meter langen Boot losgefahren und ins Meer gestürzt. Seither fühle er sich irgendwie kopflos, gab er zu Protokoll. Sollte er sich als der rechtmäßige Eigentümer des Kopfes erweisen, bekommt er ihn, wie die Polizei verlauten ließ, selbstverständlich zurück.
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