■ Eulennest: Kopfbälle
Regelmäßiges Köpfen beim Fußball kann nach einer niederländischen Studie zu Konzentrationsschwächen und Gedächtnislücken führen. An der Studie waren 53 Profispieler aus der höchsten niederländischen Liga beteiligt. Zum Vergleich wurden 27 Sprinter und Schwimmer getestet. Das Ergebnis: Die Fußballer hatten nicht nur ein schlechteres Kurzzeitgedächtnis, sie konnten sich auch weniger gut konzentrieren. Als wahrscheinlichste Erklärung für die festgestellten Schwächen wurde das Köpfen genannt. Es sei zuweilen vergleichbar mit dem Aufprall eines Auffahrunfalls, heißt es. Und immerhin 54 Prozent aller niederländischen Profispieler zögen sich während ihrer Spielerlaufbahn eine Gehirnerschütterung zu.
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