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KontraDie Umbenennung wäre falsch

Uwe Rada
Uwe Rada
Kommentar von Uwe Rada und Uwe Rada

Straßennamen sind das historische Gedächtnis der Stadt. Das gilt auch für Treitschke, einem der unappetitlichsten deutschen Historiker. Soll man eine Straße, die seinen Namen trägt, deshalb umbenennen? Nein.

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Uwe Rada
Redakteur taz.Berlin
Jahrgang 1963, ist Redakteur für Stadtentwicklung der taz. Weitere Schwerpunkte sind Osteuropa und Brandenburg. Zuletzt erschien bei Bebra sein Buch "Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder". Er koordiniert auch das Onlinedossier "Geschichte im Fluss" der Bundeszentrale für politische Bildung. Uwe Rada lebt in Berlin-Pankow und in Grunow im Schlaubetal.
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Jahrgang 1963, ist Redakteur für Stadtentwicklung der taz. Weitere Schwerpunkte sind Osteuropa und Brandenburg. Zuletzt erschien bei Bebra sein Buch "Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder". Er koordiniert auch das Onlinedossier "Geschichte im Fluss" der Bundeszentrale für politische Bildung. Uwe Rada lebt in Berlin-Pankow und in Grunow im Schlaubetal.
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3 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ich kann die Argumentation nachvollziehen. Abolitio nominis macht Geschichte nicht ungeschehen.

     

    Allerdings dürfte es Grenzen geben, eine "Hitlerallee" würde man wohl kaum erhalten.

  • EA
    Enzo Aduro

    Naja, die Dorotheenstraße heißt eben so, weil Sie die Dorotheenstadt bildet.

     

    Es macht schon einen Unterschied ob man eine Straße Rückumbenennt, oder Erstumbenennt.

  • UM
    Ulrike Meyer-Hanschen

    Bevor wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen:

    Die neue Stele im Harry-Breslau ist nun schon seit ihrer Aufstellung vor zwei Wochen mehrfach beschmiert worden, und zwar nicht von irgendwelchen 'Unpolitischen', sondern gezielt haben hier offenbar Gegner von ... - ja, von was eigentlich - jedenfalls den Namen Harry Breslau und detaillierte Informationen über Treitschke nicht ausgehalten. Der Staatsschutz ist eingeschaltet und ich finde, spätestens jetzt sollte - um diesen scheinbar Unbelehrbaren endgültig ein Zeichen zu setzen - diese elende Treitschkestraße aus dem Stadtbild verschwinden und meinetwegen gerne in Harry-Breslau-Straße umbenannt werden.

    Während sich die Parteien in Steglitz kleinkarierten Streitereien hingeben, wird Antiseminitismus auch im bürgerlichen Steglitz wieder salonfähig. Da wird's mir aber ganz schlecht!