■ Mykonos: Kontakte vorhanden
Berlin (AFP) – Im Mykonos- Prozeß um die Ermordung iranischer Oppositioneller hat der Direktor des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Grünewald, gestern vor dem Berliner Kammergericht über die Kontakte der Angeklagten zu iranischen Nachrichtendiensten in Deutschland berichtet. Demnach hatte der mutmaßliche Drahtzieher des Attentats, Kasem Darabi, mindestens seit Anfang 1990 Kontakte zu Angehörigen von iranischen Geheimdiensten. Er habe typische nachrichtendienstliche Aufträge erhalten und diese auch ausgeführt.
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