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■ TelegrammKongos Präsident befiehlt Feuerpause

Brazzaville (rtr/AFP/AP) – Nach sechs Tagen blutiger Kämpfe hat der Präsident von Kongo-Brazzaville, Pascal Lissouba, der Regierungsarmee eine Feuerpause befohlen. Der Bürgermeister von Brazzaville soll nun zwischen beiden Seiten vermitteln. Lissouba entschuldigte sich auch bei der Demokratischen Republik Kongo dafür, daß eine Artilleriegranate nach Kinshasa gelangte, wo sie die Residenz des nigerianischen Botschafters zerstörte. Bei den Kämpfen sind nach Angaben evakuierter Franzosen möglicherweise bis zu 10.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Evakuierten berichten von Leichenbergen in den Straßen und von massiven Plünderungen vor allem durch die Regierungstruppen.

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