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KongoUnruhen an der Uni von Kinshasa

In der Demokratischen Republik Kongo eskalieren die Spannungen zwischen der Regierung und protestierenden Studenten. Am Donnerstag lief eine 48-Stunden-Frist der Behörden an die Studierenden an der größten Universität der Hauptstadt Kinshasa ab, das Gelände zu verlassen oder gewaltsam geräumt zu werden. Die Polizei sagte, bei Durchsuchungen seien Waffen gefunden worden. Anfang der Woche war bei schweren Unruhen an der „Unikin“ mindestens ein Polizist getötet worden. Videobilder zeigen, wie der unbewaffnete Beamte gelyncht wird. Die Studierenden hatten gegen höhere Einschreibgebühren protestiert. Die Regierung schloss daraufhin die Universität. Kinshasas Studentenwohnheime gelten als unsicher, weil alle möglichen Leute darin wohnen. (taz)

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