■ Zaire: Kompromiß in Kraft
Kinshasa (AFP) – Mit einem Kompromiß soll die seit Monaten andauernde Staatskrise in Zaire beigelegt werden. Präsident Mobutu Sese-Seko ordnete am Freitag abend die sofortige Umsetzung eines Abkommens an, das zuvor zwischen der zairischen Opposition und der regierungstreuen Präsidentenbewegung (FCP) geschlossen worden war. Es soll die Patt-Situation beenden, die durch die Existenz von jeweils zwei konkurrierenden Parlamenten, Regierungen und Übergangsverfassungen entstanden war. Das Abkommen sieht den sofortigen Rücktritt der von Mobutu eingesetzten Übergangsregierung unter Faustin Birindwa vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen