■ Kommunalwahlen in Portugal: Sozialisten in den Städten fest im Sattel
Lissabon (dpa) – Mit einem Sieg bei den Kommunalwahlen in Portugal haben die regierenden Sozialisten ihre Stellung als stärkste Kraft des Landes gefestigt. Die Partei von Ministerpräsident Antonio Guterres stellt in den größten Städten wie Lissabon und Porto die Bürgermeister und gewann in 11 der 20 Bezirkshauptstädte die Mehrheit.
Nach den gestern veröffentlichten Wahlergebnissen wurde in der Hauptstadt der Sozialist João Soares als Bürgermeister im Amt bestätigt.
Landesweit erhielten die Sozialisten (PSP) 38,3 Prozent der Stimmen, 2,2 Punkte mehr als vor vier Jahren. Sie erzielten jetzt nach den Kommunalwahlen 1993, den Europa-, Parlaments- und Präsidentenwahlen den fünften Wahlsieg in Folge. Die größte Oppositionspartei, die rechtsliberale PSD (Sozialdemokratische Partei), büßte 0,3 Punkte ein und kam auf 33,4 Prozent.
Der große Verlierer war die rechtskonservative Volkspartei (PP), die nur noch auf 5,7 Prozent kam, 2,7 Punkte weniger als 1993.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
