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Kommenter Extreme GewaltEin Defizit bei linker Selbstkritik

Gereon Asmuth
Kommentar von Gereon Asmuth

Nichts kann die Schläge der Neonazis gegen einen jungen Linken rechtfertigen. Lauter Protest dagegen ist nötig. Doch radikale Antifas müssen ihren Umgang mit körperliche Gewalt überdenken.

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Gereon Asmuth
Ressortleiter taz-Regie
Leiter des Regie-Ressorts, das die zentrale Planung der taz-Themen für Online und Print koordiniert. Seit 1995 bei der taz als Autor, CvD und ab 2005 Leiter der Berlin-Redaktion. 2012 bis 2019 Leiter der taz.eins-Redaktion, die die ersten fünf Seiten der gedruckten taz produziert. Hat in Bochum, Berlin und Barcelona Wirtschaft, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und ein wenig Kunst studiert. Mehr unter gereonasmuth.de. Bluesky:@gereonas.bsky.social Mastodon: @gereonas@social.anoxinon.de ex-Twitter: @gereonas Foto: Anke Phoebe Peters
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6 Kommentare

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  • G
    graciano

    wenn man dir eine reinhaut lieber gereon, dann kommt bestimmt keine gewalt zurück

  • F
    Fabi

    Lieber Geron,

     

    hast Du schonmal versucht mit einem "Thor Steiner Affen" eine intelektuelle auseinandersetzung zu führen? So wie sich Dein Kommentar liest glaube ich das nicht. Dafür sind besagte Herren nämlich meist nicht zu haben. Ich betreibe seit vielen Jahren aktiven Antifaschismus auf vielen Wegen aber von einer intelektuellen Auseinandersetzung mit Nazis nehme ich aufgrund meiner Erfahrung mittlerweile Anstand. Denn wenn ich wählen kann zwischen der körperlichen Unversehrtheit eines intoleranten Idioten und meiner Eigenen, ist die Wahl doch klar!

    Deine Kritik an der Antifa geht zwar in die richtige Richtung, denn auch in linken Kreisen gibt es Tendenzen zu "Mackertum" und elitärem Denken.Aber denoch erscheint mir deine Kritik zu undifferenziert

     

    Gruß Fabi

  • H
    hermit

    es ist einfach zum lachen - nein zum weinen! defizit bei selbstkritik und was schreibt er: man muß welche, die diese und diese klamotten tragen, verteiben! woher nimmt sich dieser bruder bloß das recht, mit gewalt seine meinung und auffassung durch zu setzen und dann das als selbstkritik zu verkaufen?? der angriff kam von zehn auf vier!

    diese linke selbstgerechtigkeit, die ihr handeln überhaupt nicht mehr kritisch hinterfragt, ist zum koitzen und treibt die leute den rechtsextremen in die arme.

    aber erzähl das mal einem blinden fanatiker....

  • B
    burkahart

    Sollte dieser Kommentar jetzt etwa der Versuch einer linken Selbstkritik sein wie es die Überschrift andeutet?

    Ein wirklich eindrucksvoller Beleg dafür, dass "links sein" und zugleich "selbstkritisch" wohl zwei absolut unüberbrückbare Gegensätze sind!

     

    Von mir gibts 0,998 Punkte auf der bei 1,0 endenden Erich-Honecker-Selbstkritikskala...

  • V
    vic

    "Zum Glück leben wir in einem Staat, in dem die körperliche Unversehrtheit aller - egal welche politischen Richtung - ein hohes Gut ist."

    Ach.

    Außer, Minister selbst vertoßen gegen dieses hohe Gut.

    Und Herr Asmuth, wenn niemand etwas gegen die braune Brut unternimmt, wer soll´s dann machen wenn nicht wir anderen?

  • MC
    Matteo Cambiassi

    So einen Unsinn habe ich ja lange nicht gelesen. Wo ist die körperliche Unvertheit ein hohes Gut?? In Deutschland? Das ich nicht lache. Weder die Polizei noch irgendwelche Institutionen unternehmen ernsthaft etwas gegen Nazis. Erst letzten Samstag konnte ich erleben wie am Bahnhof Lichtenberg eine Gruppe Nazis mit T-Shirts wie "Ruhm und Ehre der Wehrmacht" und anderen, durch den Bahnhof liefen und den Hitlergruß zeigten, dabei liefen sie auch an der Polzei vorbei. Die unternahm nichts.

     

    Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Die Polizei ist selbst "rechtsoffen", wie es so schön heißt und von ihr ist nichts zu erwarten.

     

    Gewalt ist nicht die einzige Antwort auf Nazis, aber ebenfalls notwendig. Wer davor die Augen verschließt, gehört sicher keiner "Betroffenengruppe" an.

     

    Anfang der 90er Jahre als die Nazis versucht haben die Straßen und U-Bahnhöfe der Berliner Innenstadt zu "erobern" wurden sie regelrecht weggeprügelt. das hat der Berliner Innenstadt Luft verschafft. Genau das ist auch heute wieder notwendig.

     

    KRS One sagte mal: "Yes, stop the violence. And you know how we are going to stop the violence? If they come with a 38 we come with a 45".

     

    Dem ist nichts hinzuzufügen.