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Kommentar Wilders WahlsiegPopulisten im Höhenrausch

Kommentar von Tobias Müller

Der Wahlsieg der PVV in den Niederlanden ist besorgniserregend: Doch Für eine landesweite Beteiligung fehlt ihr schlicht das Personal.

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6 Kommentare

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  • HS
    Hans Schmitz

    @von Ritter

     

    ...und genau das sollte uns zu denken geben. Die "taz" als angeblich freiheitlich orientiertes Blatt entlarvt mal wieder seine scheinheilige und heuchlerische Natur, indem es die Gegenwehr gegen demokratiefeindliche Bewegungen wie z.B. durch Geert Wilders als "Populismus" herunterspielt. Wilders hat die (Haupt-)Gefahren für Demokratie, Menschenrechte und INSBESONDERS MEINUNGSFREIHEIT zu Recht im Islam erkannt, der von Jahr zu Jahr immer aggressiver in den offenen Gesellschaften sein wahres Gesicht zeigt

  • J
    joHnny

    Wilders mit W wie Westerwelle - aber noch schlimmer...

  • B
    breckman

    Ist es Populismus, wenn man unmittelbar vor einer Wahl eine Atomwaffen freie Welt verspricht? Ist es Populismus, wenn man vor einer Wahl die Schließung eines ungeliebten Gefangenenlagers ankündigt, ohne zu wissen, wohin mit den gemeingefährichen Insassen? Das Etikett Populist sagt wenig über den aus, der damit gekennzeichnet wird, aber sehr viel über den, der dieses Etikett zur Kennzeichnung seiner politischen Gegener benutzt.

  • TF
    Thomas Fluhr

    Was soll der Ausdruck Populisten? Ich nehme an sie meinen eine Partei, die nicht Ernst zu nehmen ist. Das ist in einer Demokratie herablassend und verkennt gleichzeitig den Ernst der Lage. Auch unsere Populisten versprechen viel, halten dann aber wenig, um die Wahl zu gewinnen, trotzdem sprechen wir von Politikern, oder gerade deswegen?

  • LP
    Lafontainskaja Prawda

    Die Fragestellung der Umfrage ist peinlich. Es fehlt die Antwortmöglichkeit: "Ja, denn Wilders thematisiert die Probleme, die den Menschen unter den Nägeln brennen und die von den etablierten Parteien und den Mainstreammedien totgeschwiegen werden".

     

    Vermutlich hält die taz-Redaktion angesichts der Struktur ihrer Leserschaft diese Antwortmöglichkeit nicht für erforderlich. Aber es kommen immer mehr taz-Leser in das Alter, in dem die Kinder schulpflichtig werden, die behütete Welt des Rotweingürtels verlassen müssen und die volle Breitseite der kulturellen Bereicherung zu spüren bekommen. Der Tag wird kommen, an dem "taz lesen" und "islamkritisch wählen" entweder zusammenpaßt oder die Bürger sich für das entscheiden, was ihnen wichtiger ist :-)

  • R
    Ritter

    Die Frage ist doch, weshalb das einstmals liberalste Land Europas solch einen Schwenk vollzieht ?