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Kommentar UmweltzonenUnkluge Verweigerung der Wirtschaft

Kommentar von Sven-Michael Veit

Umweltzonen sind sinnvoll: Die Städte werden leiser, gesünder, sicherer und lebenswerter. Unklug ist deshalb die halsstarrige Verweigerungshaltung der Wirtschaft und ihrer Verbände.

S elbstredend sind Umweltzonen sinnvoll. Und die City-Maut nebenbei ist es auch. Wenn selbst im Angesicht der Klimakatastrophe die Uneinsichtigen weiterhin forsch durch die Städte brettern, müssen eben Zwangsmittel her. "Nach mir die Sintflut", ist Ausdruck einer gesellschaftlich verantwortungslosen Egomanie, die nicht länger akzeptiert werden darf.

Alle Beispiele, ob Berlin, Paris oder Stockholm, belegen den Sinn solcher Maßnahmen. Die Städte werden leiser, sie werden gesünder, sie werden sicherer und sie werden lebenswerter. Überzeugende Argumente zu ihrer Legitimierung haben die Befürworter des motorisierten Individualverkehrs nicht entgegen zu setzen.

Unklug, um es vorsichtig zu formulieren, ist deshalb die halsstarrige Verweigerungshaltung der Wirtschaft und ihrer Verbände. Mittlerweile sollte die Erkenntnis Allgemeingut sein, dass Ökologie Ökonomie ist.

Hätte die deutsche Autoindustrie sich nicht beharrlich ihrer eigenen Zukunft verweigert, ginge es jetzt nicht nur Opel besser. Die Abgasschleudern werden aus der Innenstadt verbannt, die Öko-Autos kommen aus Frankreich und Fernost, die Abwrackprämie hat den Absatz von Klimakillern angekurbelt, und jetzt setzt das große Jammern ein.

Selbst schuld. Vorausdenken wäre besser gewesen. Für die Ökonomie und für die Ökologie.

Mittlerweile sollte die Erkenntnis Allgemeingut sein, dass Ökologie Ökonomie ist

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Hamburg-Redakteur

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