piwik no script img

Kommentar Präsidentschaftswahl in PolenKeine Angst mehr vor Europa

Kommentar von Gabriele Lesser

Mit Komorowski beginnt nicht nur eine neue Epoche in den deutsch-polnischen Beziehungen, sondern eine neue Qualität im innereuropäischen Dialog.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Auslandskorrespondentin Polen
Mehr zum Thema

2 Kommentare

 / 
  • H
    Henryk

    OMG ... ist der Artikel schlecht. Er zeugt von hohem Unwissen in der polnischen Politik.

     

    "Eintracht baut auf" ist ein Leitspruch der in der Kampange als Blase zu werten ist. Die einzige Eintracht die es in der polnischen Szene gibt ist nun die Eintracht zwischen Tusk und Komorowski. Das konservative Lager und die übrige 47% der Polen, die J.Kaczynski gewählt haben, sind vom Dialog ausgeschlossen. Das arm/reich gefälle wird mit einem liberalen Politiker nicht abgebaut.

     

    Kein konservativer Wähler J.Kaczynskis hat ANGST vor Europa oder der Zukunft. Auch der konservative Flügel sieht Europa als Chance.

    Viele Landwirte haben (und jetzt kommst, die begründete) Angst für ihre Agrarprodukte nicht in gleichem Maße subventioniert zu werden wie bspw. die deutschen Landwirte und somit wirtschaftlich zu unterliegen.

     

    Die Frage ist was Europa den Polen nutzt und was Polen Europa nutzt. Hier ist ein gesunder Kompromiss zu finden. Es ist falsch Polens Wünsche und Bedürfnisse als übertrieben (--> nationalkonservativ) zu deklarieren und mit europafeindlich abzustempeln.

  • P
    Polin

    Hach, wie schön, die taz ist jetzt die FAZ.

     

    ...

     

    An Polens innerpolitischen Miseren hat Frau Lesser leider gar keinen Gedanken verschwendet...mit Komorowski wird die Schere zwischen arm und reich noch weiter aufgehen. Die paar Prozent Mittelstand wird's freuen....