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Dieser Kommentar ist deutlich "zu kurz gesprungen"!
die bremer cdugrünen hätten den hausinternen geklüngel ein wenig herunterfahren sollen. denn ein von "außen" kommender grünenpolitiker auf ehemaliger bundesebene und akademischer herausragender qualität mit weitsicht hat hier in der provence du breme keine chance. hier kennt buekink herrn farmer und herr kuenthner kennt herr tschoepes. es ist halt und bleibt halt ein dorf mit strassenbahn mit allen was dazughehört, nur keiner entschleunigung.
juhuuuuuuu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ganz schwacher Kommentar von der taz. Was ist mit der Bilanz aus Klimaschutz-Sicht? Klar schmeckt das dem Bürger in dem Moment nicht, wenn sich was in seinem Lebensumfeld ändern. Aber langfristig (und so sollten doch Politiker denken) profitieren sie auch von einer nachhaltigeren Welt. Und da hat Loske doch einiges bewegt. Ich möchte hier nur auf Fahrrad, Car-Sharing oder Tempolimit aufmerksam machen. Die Bilanz eines Politikers nur mit den Diskussionen um die Person zu bestücken, finde ich etwas armselig. Wer etwas nachhaltiger bzw. umweltfreundlicher gestalten will, steht öfter in der Kritik (auch bei den Grünen).
CDU und CSU ziehen mit Friedrich Merz als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf 2025. Das gab CSU-Chef Markus Söder am Dienstag bekannt.
Kommentar Loske-Rücktritt: Grüne Seele sucht Senator
Die umweltpolitisch engagierten Kreise in Bremen haben nie den Eindruck gehabt, dass sie sich auf "ihren" Umweltsenator verlassen können.
Reinhard Loske, Bremens grüner Umweltsenator, geht. Persönliche Gründe, sagt er. Einen neuen Job hat er nicht - die Familie wird mitziehen müssen, wenn er demnächst einen bekommt.
Eigentlich war er von Berlin nach Bremen gekommen, um sich hier in der Exekutive einen Namen zu machen und dann zurückzukehren in die große Umweltpolitik. Dass er in Bremen im Grunde ein kommunaler Dezernent war, hat ihm nie geschmeckt.
Er hat nie den Eindruck erweckt, als mache es ihm Spaß, sich die Sorgen der Leute anzuhören, die sich Kommunalpolitiker als Dienstleister halten. Und wenn die Handelskammer seine Politik kritisierte, hat er nicht selbst Tuchfühlung aufgenommen, sondern zugelassen, dass Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) das für ihn besorgte. Als der Böhrnsen erklärte, Bremen sei eine "Autostadt", schwieg Loske.
Die umweltpolitisch engagierten Kreise in Bremen haben nie den Eindruck gehabt, dass sie sich auf "ihren" Umweltsenator verlassen können. Sicherlich, Loske war auch für Bau und Verkehr verantwortlich. Aber er ist auf die engagierten Aktiven nicht zugegangen, um ihnen - vielleicht sogar etwas privilegiert - seine Handlungsoptionen zu erklären. Mehrere Beispiele gab es in den letzten vier Jahren, wo Bürgerinitiativen "ihren" Senator stoppen mussten.
So bleibt für die Bremer Grünen nur eine Frage: Wen können sie im zweiten Anlauf für ihr Kernressort präsentieren?
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Kommentar von
Klaus Wolschner
Bremen-Redakteur
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