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Kommentar Leistungen GrundschülerLeistung lohnt sich nicht

Bernd Kramer
Kommentar von Bernd Kramer

Wir sind nicht zu sehr Mittelmaß, sondern noch zu wenig Mindestmaß: Nicht die Spitzengruppe der Schüler verdient Aufmerksamkeit, sondern die Risikoschüler.

Bei einer Bewertung der deutschen Schüler empfiehlt sich: genauer hingucken! Bild: Thomas K. / photocase.com

E s ist nicht alles schlecht an deutschen Grundschulen. Die Schülerinnen und Schüler lesen viel, sie lesen mehr als früher, und sie tun das mindestens so gut wie ihre Altersgenossen aus vergleichbaren Ländern.

Auch in Mathematik und in den Naturwissenschaften können sie mithalten; Migranten holen auf, Jungen und Mädchen nähern sich in ihren Leistungen an – mehr als zehn Jahre nach dem großen Pisa-Schock ist das Balsam für die Seele der Schulpolitiker. Und von dem gönnen sie sich reichlich. Zu reichlich allerdings.

Denn das deutsche Schulsystem ist weiterhin keines, das durch Gerechtigkeit glänzt. Bei allen Erfolgen, die die neuesten Grundschulstudien Deutschland bescheinigen, bei allem Lob für Sprachförderung und Ganztagsbetreuung: Richtig problematisch wird es nach der Klasse vier, wenn der Wechsel auf eine weiterführende Schule ansteht.

Denn auch das ist ein Ergebnis der Studie: Das Akademikerkind hat eine weitaus größere Chance, von seinem Lehrer für das Gymnasium empfohlen zu werden, als der Sprössling eines Facharbeiters – und das bei gleichen Leistungen. Dieser Vorsprung hat sich im Laufe der Zeit nicht nur nicht verringert, er ist sogar eher größer geworden.

Bernd Kramer

ist Bildungsredakteur im Inlandsressort der taz.

Den Grundschullehrern mag man dafür nicht einmal einen Vorwurf machen: Sie beziehen in ihre Überlegungen mit ein, dass die Gymnasien sich oft viel zu schlecht um die Aufsteiger kümmern– und nicht alle Eltern sich Nachhilfe leisten können. Selbst aus guten Grundschülern können unter diesen Bedingungen oft keine guten Gymnasiasten werden. Leistung lohnt sich eben für die einen weniger als für die anderen.

Umso befremdlicher ist daher, dass die Bildungsminister plötzlich eine ganz neue Problemgruppe ausmachen: die der Spitzenschüler. Die Top-Leser am Ende der Grundschulzeit sind im internationalen Vergleich in der Tat eher rar gesät. Das kann man schade finden – übermäßig sorgen muss man sich deshalb nicht.

Wir sind nicht zu sehr Mittelmaß, sondern immer noch zu wenig Mindestmaß: Das Problem ist der kaum kleiner werdende Sockel derer, die Texte nur mühsam entziffern und den Inhalt kaum wiedergeben können – der verdient die ganze Aufmerksamkeit, erst dann die Spitzengruppe. Aber es ist eben bequemer, aus guten Schülern noch bessere zu machen als aus Risikoschülern solche, die nicht scheitern.

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Bernd Kramer
Inlandsredakteur
Jahrgang 1984, hat VWL, Politik und Soziologie studiert und die Kölner Journalistenschule besucht. Seit 2012 bei der taz im Inlandsressort und dort zuständig für Schul- und Hochschulthemen.
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16 Kommentare

 / 
  • B
    Bestätigung

    Wenn ich solche Artikel lese, weiß ich wieder genau, warum ich nicht mehr links bin.

  • M
    malayalam

    Nicht entweder - oder, sondern sowohl - als auch

     

    Lieber Herr Kramer, Sie übersehen, dass gerade begabte Kinder aus bildungsfernen Familien die Leidtragenden Ihres Vorschlags wären.

     

    Im Gegensatz zu Kindern aus privilegierten Familien, die in einer anregungsreichen Umgebung aufwachsen, in der sie ihre Talente - trotz Schule - entfalten können, sind Kinder aus bildungsfernen Familien existenziell auf eine Förderung durch die Schule angewiesen. Nur dort können ihre Fähigkeiten entdeckt werden und, fast noch wichtiger: Wer in einem Umfeld aufwächst, in dem Lernen und Bildung negativ besetzt sind, dem bleibt einzig die Schule, seine Talente als Chance zu erfahren.

     

    Überhaupt: auch (hoch-)begabte Kinder sind Kinder, die noch unendlich viel lernen müssen und wollen. Diese Kinder Tag für Tag in eine Schule zu zwingen, in der sie nur Däumchen drehen dürfen, grenzt an Verletzung ihrer Menschenwürde.

  • A
    ama.dablam

    In dem Kommentar wird mit keiner Silbe auf das Wichtigste eingegangen: die Verantwortung der Eltern.

     

    Daher zum wegklicken...

  • SB
    Siegfried Bosch

    Typisch linker Unsinn: Warum wird nicht beklagt, dass Jungen trotz gleicher Leistungen wie Mädchen (der Vorsprung der Jungen in Mathematik gleicht den Nachteil im Lesen aus!) nicht genau so häufig aufs Gymnasium empfohlen werden wie Mädchen? Und warum soll man begabte Schüler weiterhin links liegen lassen? (Wobei das sowieso nur für die Jungen gilt: Für die Mädchen gibt es ja jede Menge Mädchenförderprojekte, welche explizit auf Wissenschaft etc. zielen.)

  • G
    GHS-Lehrer

    "– der verdient die ganze Aufmerksamkeit, erst dann die Spitzengruppe."

     

    Nein, beide verdienen die Aufmerksamkeit. Bildungsverlierer zu vermeiden und Spitzen zu fördern, schließt sich nicht aus.

    Schulen müssen ein Mindestmaß an Bildung garantieren, aber gleichzeitig auch Eliten produzieren. Beide Standbeine sind wichtig, die Gleichzeitigkeit beider Anliegen ist die wahre Herausforderung guter Schulpolitik - eine Gesellschaft, die hier einseitig handelt, ist zum Scheitern verurteilt.

     

    "Aber es ist eben bequemer, aus guten Schülern noch bessere zu machen als aus Risikoschülern solche, die nicht scheitern"

     

    Und es ist bequemer, populistische Forderungen zu Papier zu bringen, als sich mit den Herausforderungen von Bildung und Bildungspolitik zu befassen.

  • V
    Vladimir

    Das Problem ist nur, mittelmäßige Schüler, die später zu mittelmäßigen Studenten werden, sind nicht die, die später Innovationen hervorbringen, Spitzentechnologie erforschen, ... .

    Und nur das ist das, was uns in den nächsten 20 Jahren Beschäftigung und Wohlstand sichert. Ansonsten sieht es für uns nicht besonders gut aus.

    Aber was solls, bei dem Verteilungs- und Gleichheitswahnsinn der die Politiker befallen hat, gehen die, die was können bald sowieso weg. Warum soll ich als hochqualifizierte Arbeitskraft andere mit 70% meines Brutto-Brutto-Einkommens durchfüttern, wenn man meine Kinder hier in Klassen steckt, in denen die Hälfte der Schüler, obwohl in Deutschland geboren und aufgewachsen, kein vernünftiges Deutsch sprechen kann, und somit den Lernvortschritt in der Schule massiv behindert. Von den Störungen des Unterrichts mal ganz abgesehen.

  • IK
    I. Kolb

    Zitat aus Ihrem Artikel: "Die Top-Leser am Ende der Grundschulzeit sind im internationalen Vergleich in der Tat eher rar gesät. Das kann man schade finden – übermäßig sorgen muss man sich deshalb nicht."

    Das ist ein weit verbreiteter Irrtum!!!!! Als Mutter von drei hochbegabten Kindern muss ich vehement widersprechen. Kinder, die zu Höchstleistungen fähig wären, werden jahrelang gezwungen, in unendlicher Langsamkeit und Rücksicht auf die schwächeren Schüler ein absolut ödes Leben in der Schule zu fristen. Forderung der Guten wird immer wieder aus Kostengründen gestrichen. Diese Kinder leiden. Ihre Probleme werde nie ernst genommen. Ihr Selbstbewusstsein schwindet dahin. Nicht wenige verlassen als Folge dieser ständigen Ignoranz ohne Schulabschluss die Schule.

    Wieso dürfen diese Kinder nie das Lernen lernen?? Setzen Sie sich doch mal jahrelang immer zu demselben Vortrag, obwohl Sie doch schon alles auswendig wissen.

    Ist es da ein Wunder, dass aus hochinteressierten Kindern auf Dauer abgestumpfte unglückliche Menschen werden??

    Vergessen Sie die Guten nicht!!!!!

    Das bedeutet nicht, dass lernschwächere Kinder keine Unterstützung bekommen sollen. Zwei Lehrkräfte gleichzeitig in einer Klasse hätten eher die Chance allen gerecht zu werden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in das hiesige Schulsystem passen. Egal, ob tief- oder hochbegabt.

    I. Kolb

  • S
    Socke

    Es ist aber die Elite, also die der Leistungsträger, die uns hier nach vorne bringen. Der Sockel wird - auch mit massiver Förderung - nicht in eine Position kommen in denen neues geschaffen wird, z.B. in der Forschung.

    DAS ist aber unser Kapital. Die -leider immer kleiner werdende- Elite sorgt dafür dass der "Sockel" hier in Deutschland immer noch besser steht als in vielen anderen Ländern Europas, und ganz besonders der Welt.

     

    Wenn wir das aufgeben - wird der dann "angehobene" Sockel leider nichts mehr davon haben. Denn die Jobs werden dann in anderen Ländern geschaffen.

     

    Es ist nicht jeder Mensch gleich. Wer das nicht akzeptieren kann hat das Leben leider nicht verstanden. Ich werde nie ein Spitensportler werden, wenn ich viel Zeit (und/oder Geld) investiere werde ich vielleicht "ganz passabel" - aber eben nie "Elite". Andersrum bin ich in dem was ich mache sonst ziemlich gut, besser als andere meines Faches. Das musste ich mir zwar auch erarbeiten, andere haben mit mehr Arbeit nicht so viel erreicht.

    Ist das unfair? Nö, dafür können die irgendwas anderes besser, Tische bauen, Gärtnern, Kuchen backen...

    Wichtig ist nur, dass wir erkennen wer in was gut - und in was eben nicht. DAS GUTE muss dann gefördert werden. Es steckt halt nicht in jedem ein Einstein oder Picasso.

  • S
    Stern

    Ein gähnend langweiliger, verkrampfter "Hauptsache, ich bin dagegen, aber ich bin ganz dolle gut, nich wahr?"- Beitrag - was fürn Schmarrn. Das fröhliche "Linke sind faul und wollen nur Geld vom Staat"-Bild wird durch solche lächerlichen Artikel leider nur verfestigt - schlimm und peinlich.

  • AH
    Axel Hess

    Ihre Argumentation geht völlig daneben. Leistungsschwache Kinder und deren Förderung gegen die der Spitzengruppe aufzurechnen klingt zwar Massentauglich - Ziel muss es jedoch sein, JEDES Kind möglichst individuell auf dem Level abzuholen und weiterzubringen, auf dem es sich eben befindet. Dass die "Spitzengruppe" schon irgendwie klar kommt und man sich nur um die am unteren Rand kümmern muss ist ebenso falsch wie verantwortungslos. Ein unterfordertes hochbegabtes Kind leidet unter seiner Situation oft ebenso wie ein überfordertes Kind vom anderen Ende des Spektrums. Und gerade auf der Basis der von Ihnen hier wiedergekäuten Argumentation werden meist eher letztere unterstützt. Herr Kramer, bevor Sie sich hier in weitere pseudopädagogische Populismen versteigen: Seinen Sie doch bitte so gut und lesen Sie sich mal ein wenig in das Thema Hochbegabung ein, ja? Sie wollen doch hier seriösen Journalismus betreiben, oder nicht?

  • M
    Martin

    Blödsinn! Die Diskussion und die damit verbundene Einseitigkeit ist ein riesen Ärgernis. Natürlich gehören beide Zielgruppen gefördert, die "ganz unten" und die oben. Ich habe in meiner Familie beides: Einer, der zweimal hintereinander in der Realschule (Bayern) durchfällt und eine, die mit Freuden ein sehr gutes Abi macht. Mir dann solche polarisierenden Kommentare anhören zu müssen - nein danke!

  • U
    Unker

    "Das Problem ist der kaum kleiner werdende Sockel derer, die Texte nur mühsam entziffern und den Inhalt kaum wiedergeben können – der verdient die ganze Aufmerksamkeit, erst dann die Spitzengruppe. Aber es ist eben bequemer, aus guten Schülern noch bessere zu machen als aus Risikoschülern solche, die nicht scheitern".

     

    Auch wenn der obige Satz womöglich nicht so gemeint sein mag, wie ich ihn mir auszulegen die Freiheit heraus nehme - Vorsicht: Wenn Aufmerksamkeit zunächst nur da landet, wo "Mängel" herrschen, könnten m.E. findige/potenzielle "Spitzenschüler" u.U. zwecks Erhaschen der Aufmerksamkeit Mängel entwickeln/erfinden und selbst in die "Risikogruppe" abdriften.

    Hauptproblem sind m.E. schlicht auch eher die Klassengrößen, Hänseleien (bitte mal morgens/Nachmittags zu den entsprechenden Zeiten in einem als Schulbus mitgenutzten Linienbus fahren und dann für sich selbst entscheiden, ob man das einem Kind täglich zumuten und eine womöglich unumkehrbare Konditionierung - "zur Schule gehen bedeutet erniedrigt werden oder Erniedrigungen mitansehen müssen oder Erniedrigungen ungebremst ausüben dürfen oder sonst irgendwie mehr oder weniger mit Erniedrigungen in Kontakt kommen, während man mit erhobenem Zeigefinger zu Gewaltlosigkeit und Toleranz ermahnt wird, was aber leider nicht alle beherzigen" - dulden/mittragen möchte, Leistungsdruck/vehemente Notengebung/ "Ausmessung" und "Zu-Tode-Analyse" von Menschenseelen, keine echte Passion für Sprache, Wissen und Bildung/kein menschliches Feingefühl seitens der Lehrpersonen aber auch der MitschülerInnen . Man kann in der Schule keinen auf "eitel Teamarbeit über alle Grenzen hinweg, und das bitte auf Kommando" machen, wenn wenn Neid, Hass, Angst, Kälte, Dummheit und übersteigerter Ordnungswahn unaufhaltsam von drinnen und drauußen, durch Türen und Fenster hinein wuchern. Klingst vielleicht vollständig abgedroschen, aber vollständig abgedroschen ist unsere Bildungslandschft bald ebenso, wenn wir nicht mehr Acht auf den Nachwuchs geben, so "spitzenmäßig" oder "riskant" er sich auch scheinbar (und ganz nebenbei wie ich finde überhaupt gar nicht messbar") gebärden mag.

  • VB
    Volker Birk

    Ich wäre da vorsichtig mit der Einstellung, Hochbegabte hätten etwa keine Probleme, oder das sei nachrangig. In Wirklichkeit gibt es in unserem Schulsystem auf breiter Front Probleme zu lösen:

     

    - Hauptschulen als Ausländersonderunterrichtsanstalten müssen endlich wieder Volksschulen werden, die Kinder müssen zuerst Deutsch lernen, die das von zu Hause aus nicht können (dazu zählen auch so manche Kinder, die nur den Fernseher kennen und deshalb ein unterentwickeltes Sprachvermögen in ihrer Muttersprache haben)

     

    - es kann nicht sein, dass es in Hauptschulen und sogar in mancher Realschule scheinbar nicht möglich ist, allen Kindern ordentlich Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen (geschweige denn ein Mindestmass an Allgemeinbildung)

     

    - Gesamtschulen und Ganztagesunterricht müssen her, damit Kinder auch eine Chance haben, wenn das Elternhaus versagt

     

    - Die Herkunft darf doch gar keine Rolle spielen, wenn eine Schülerin oder ein Schüler gut ist, müssen ihr oder ihm immer alle Möglichkeiten offen stehen

     

    - Förderung von Hochbegabten findet fast nicht statt; da sollte es eigene Kurse in der Gesamtschule geben, die solche Kinder besonders intensiv betreuen – denn diese Kinder sind oft gefährdet abzustürzen (das weiss man oft nur, wenn man da einen direkten Bezug dazu hat, viele denken, solche Kinder hätten es besonders leicht, gute Noten zu kriegen)

     

    Oder, kurz:

     

    Bisher wird vor allem das brave, angepasste Mittelmass aus gutem Hause gefördert und belohnt.

     

    Stattdessen benötigen wir eine Mindestbildung für alle, Chancen auf jede Menge Bildung für alle, sowie eine Förderung der Kinder nach ihrem individuellen Leistungsvermögen.

  • R
    r.kant

    Kein Wunder das es die Spitzengruppe immer schwerer haben, müssen die doch politisch korrekt sich den Risokoschülern anpassen.

  • K
    Katharina

    Zu unserem Schulsystem (ich beziehe mich auf das Bundesland Hamburg) lässt sich hier gut eine heute erlebte Szene erzählen: Ein etwa 15-jähriges Schülerpärchen unterhielt sich im feinsten Ghetto-Slang über seine Schullaufbahn: "Ey, ich sach dir, ich bin von der 5. gleich in die 7., weil voll Langeweile ey." - "Jo, Digger, ich auch. Von der 5. in die 7., war einfach zu gut."

     

    Da fragt man sich, ob nach der Abschaffung des Sitzenbleibens (in Hamburg) mittlerweile die Wegbeförderung von Problemschülern die nächste Stufe des "Mindestmaßes" ist, auf das wir kommen sollen ...?

     

    Gerechtes Schulsystem? Indem man den Schwächsten immer alles hinterherträgt in der Hoffnung, dass sie es dadurch irgendwann alleine hinkriegen, wird da nichts draus.

     

    PS: Die beiden "abgehörten" Kids von heute Mittag wären zu meiner Schulzeit - allein schon wegen ihrer fragwürdigen Sprache - niemals zu Überfliegern geworden. Und sie sollten es auch heute nicht, egal, welches politisch korrekte Deckmäntelchen dafür gerade mal herhalten soll.

  • T
    Teermaschine

    Wer vor Jahren verpflichtende Deutschkenntnisse als Zwangsgermanisierung diffamierte und Holper-Stolper-Deutsch für ausgesprochen bunt hielt, der sollte sich bei der Formulierung schulischer Ziele eher zurückhalten.