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Kommentar KonjunkturprogrammDas Kalkül der Kanzlerin

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Das Konjunkturprogramm der Koalition ist Augenwischerei. Wenn die Krise im nächsten Jahr voll durchschlagen wird, kann sich Merkel als Macherin präsentieren. Aber dann kann es zu spät sein.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.
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2 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • V
    vic

    Nächstes Jahr wird es viele schöne Versprechen geben. Natürlich werden die nicht realisiert. Aber die Wähler sind so blöd, das klappt schon mit der Wiederwahl.

  • RK
    Rüdiger Kalupner

    Das beste Projekt gegen die anrollende Wirtschaftswachstumkrise und das einzige, das für eine Stabilität und verläßliche Orientierung in der Krise sorgen wird, ist das ökosoziale Umsteuerung- und Exodusprojekt in die nächste Weltordnung des Kreativen. Gegen die Krise des derzeitigen Wachstumszwang-System vom Typ Kapitalstockmaximierung und Ressourcenverschwendung gibt es keinen systeminternen Lösungsansatz. Die da oben können nicht mehr wie bisher. Das ist einfachste Evolutionsprozes-Logik in der Systemkrise des Jahres 2008. Gegen die Fluktuations- und Exodusmacht anzurennen ist Irrsinn.

     

    Warum weigern sich die Berliner Journalisten und Kommentatoren, Angela Merkel nach ihrem Wissen und ihrer Meinung über die Dimension der Wachstumskrise und nach der zu beachtenden Evolutionsprozess-Logik zu fragen? Aus Unwissen? Aus Angst vor der Blamage, falls Angela Merkel der Frage ausweicht? Wer als erster an sie die Frage, ob denn nur eine ökosoziale Marktwirtschaft das Modell für die Welt ist, und dass dies doch der Abschied vom Wachstumszwangmodell sei, verdient einen Journalistenorden für Weiterdenken und Mut.