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Liebe TAZ
Diese Grippe zum Thema des Tages zu machen ist selbst für ein Sommerloch zu fade.
Die Schweinegrippe ist doch reine Panikmache. Die Impfung reine Geldmacherei.
Eine Impfung gegen Volksängste und Langeweile in der Presse würde helfen.
Bitte hinterfragt doch auch dieses Thema kritisch.
Na wunderbar, nun hat es die Impflobby in Tateinheit mit der WHO ,der Pharmaindustrie und willfährigen Politikern geschafft : Hurra , die Pandemie ist da ! Man nehme eine harmlose Infektionskrankheit, dichte ihr Horrorszenarien an, versetze die Bevölkerung in Angst und Schrecken ( funktioniert noch nicht ) und biete als Heilsbotschaft eine "Schutzimpfung " an.Mal sehen , was passiert, wenn dann die ersten massenhaften Impfschäden gemeldet werden . Inzwischen wird ja endlich auch die idiotische HPV-Impfung im kritischen Licht gesehen. Wer sich auch nur ein wenig mit der Impfproblematik auseinandergesetzt hat, wird sich diesen Schwachsinn nicht antun. Leid können einem diejenigen tun , die sich nicht gegen die Impfung wehren können ( Kinder , Demente, Behinderte,....) oder es sich nicht trauen ( med. Personal ,Polizisten ,...)
Ach ja , gegen die Kohle die hier im Rachen der gierigen Pharmaindustrie versenkt wird ,ist Ulla`s Karre pipifax !
Das ganze ist sowieso lächerlich.
Jeder sagt, die 'Grippe' ist harmlos. Die Impfung kann auch nichts bringen, weil Viren sich bekanntlich verändern....aber zig Millionen Menschen sollen geimpft werden.
Mir kommt's so vor, als ob wir durch eine künstlich erzeugte Hysterie beschäftigt werden sollen und abgelenkt von dem, was sonst noch im Staate passiert.
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wie kann das nur sein, dass sich der "gesunde Menschenverstand" wieder mal so emotionalisieren
lässt. Impfungen sind, es gibt genügend aufrüttelnde Belege dafür, selbst ein Gesundheitsrisiko und haben bis jetzt noch keine Krankheit aufhalten können. Der Chemiemix, der da in den Körper geimpft wird, kann v.a. bei Kindern bis in die Gehirnzellen eindringen. Mit der Angst vor dem Siechtum lässt sich wieder mal sehr viel Geld verdienen.
Wenn die Kassen über die Kosten weinen, dann ist diese Grippe nicht so schlimm, sondern eher eine Wachrüttelnaktion in Zeiten der Krise. Würde die Grippe wirklich gefährlich sein, dann gäbe es doch Sorgen bei den Kassen, die Kunden buchstäblich zu "verlieren" und keine Kostenklagen.
Die Parteien der Mitte meinen, mit empathischer Kümmerergeste „das Ossi“ für sich gewinnen zu können. Sie sollten sie lieber zum Mitwirken auffordern.
Kommentar Impfkosten: Ein Stück Daseinsvorsorge
Die Impfkosten für die Schweinegrippe soll der Staat zahlen. Wer Milliarden für marode Bankhäuser übrig hat, darf an der Gesundheit seiner Bürger nicht sparen.
Deutschland im Schweinegrippen-Fieber: Nachdem wochenlang jedes Hüsteln eines Flugreisenden in der "Tagesschau" gemeldet wurde, erreichen die Ansteckungszahlen jetzt die Ausmaße einer normalen, akuten Grippewelle. Schon schlagen die Nebenwirkungen bis zu den Krankenkassen durch.
Die wollen auf die Kostenbremse treten. Womöglich aber an der falschen Stelle. Zusatzkosten von 600 Millionen Euro für die Schutzimpfung der Deutschen seien nicht aus der Portokasse zu bezahlen, mosern sie und verlangen Zusatzbeiträge oder Beitragsanhebungen, weil ihre Budgets angeblich ins Rutschen kommen.
Richtig ist, dass Impfungen in dem Ausmaß wie jetzt gegen die neue Influenza nicht zum Routinegeschäft der Kassen gehören. Klar muss aber auch sein, dass die Kosten nicht auf die Versicherten abgewälzt werden.
Die Schutzimpfung ist sinnvoll und Bestandteil staatlicher Daseinsvorsorge. In Zeiten, da Hunderte von Milliarden in marode Bankhäuser gesteckt werden und Porsche-Chefs 50 Millionen Flaschenpfand kassieren, sind 600 Millionen für die Krankheitsvorsorge eines ganzen Landes eher peanuts und sicher nicht beitragsrelevant.
Dass die Kassen aufs Geld achten, ist angesichts der Hysterie durchaus notwendig. Zum Beispiel Tamiflu. Das teure Grippemittel sollte nicht länger wie Smarties verordnet werden. Viele Fachleute sagen, dass die neue Grippe in der Regel so harmlos verlaufe, dass sie auf jede antivirale Arznei verzichten würden. Sie sollten es lauter sagen, denn die Resistenzbildung könnte bei Dauerverordnungen schnell zum ernsten Problem werden.
Im Übrigen ist zu prüfen, ob nicht Verlegerverband und deutsches Fernsehen, die aus dem Hype um die "Todesgrippe" (Bild) täglich Honig saugen, einen Teil der Impfkosten tragen.
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Kommentar von
Manfred Kriener
Autor
Manfred Kriener, Jahrgang 1953, ist Umweltjournalist und Autor in Berlin. Themenschwerpunkte: Klima, Umwelt, Landwirtschaft sowie Essen & Trinken. Kriener war elf Jahre lang taz-Ökologieredakteur, danach Gründungschefredakteur des Slow-Food-Magazins und des Umweltmagazins zeozwei.. Zuletzt erschienen: "Leckerland ist abgebrannt - Ernährungslügen und der rasante Wandel der Esskultur". Das Buch schaffte es in die Spiegel-Bestsellerliste und wurde von Umweltministerin Svenja Schulze in der taz vorgestellt. Kriener arbeitet im Journalistenbüro www.textetage.com in Kreuzberg.