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Kommentar Hessen-SPDYpsilanti und die Himmelfahrt

Ulrich Schulte
Kommentar von Ulrich Schulte

Trotz Walters Konfrontationskurs ist es unwahrscheinlich, dass er seiner Chefin ein Bein stellt. Denn wenn Ypsilanti scheitert, geht Walter mit ihr unter.

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Ulrich Schulte
Leiter Parlamentsbüro
Ulrich Schulte, Jahrgang 1974, schrieb für die taz bis 2021 über Bundespolitik und Parteien. Er beschäftigte sich vor allem mit der SPD und den Grünen. Schulte arbeitete seit 2003 für die taz. Bevor er 2011 ins Parlamentsbüro wechselte, war er drei Jahre lang Chef des Inlands-Ressorts.
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5 Kommentare

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  • A
    Alsheimer

    Roland Kochs CDUVasallen + die FDP + 4 SPDPartisanen ergeben eine klare Mehrheit.

    das heißt:

    Bündnis `90 / Die Grünen werden überhaupt nicht mehr Gebraucht.

  • L
    L.A.WOMAN

    Insider wissen, dass Walter schon längst von der CDU-FDP eingekauft ist, sie wissen auch - wie

    Koch ist nur nicht zu hören, weil er die Einkäufe unter Dach und Fach bringen musste.

    Welch eine widerliche Heuchelei.

    Schon gestern war das klar, als Walter sich gegen den von ihm selber ausgehandelten Vertrag gestemmt hat.

  • A
    anke

    Jürgen Walter betrachtet sich selbst offenbar als (überlegenen) Konkurrenten Ypsilantis, nicht als deren Gefolgsmann. Dass er mit der Parteichefin zusammen untergehen könnte, liegt vermutlich weit außerhalb seines Vorstellungsvermögens. Er glaubt wohl eher, er hätte mindestens zwei Alternativen: Entweder folgt ihm die Hammelherde SPD auf seinem Weg in eine große Koalition unter Kochs Führung, oder aber Koch und seine Leute wissen Männer mit "Prinzipien" auch einzeln zu schätzen, falls diese in ihrem Sinn agieren. Dass Querschüsse wie seiner keine Konsequenzen haben in einer "modernen" SPD, darf immerhin zu Recht annehmen. Schließlich: Die lose Kanone Metzger wäre längst nicht mehr an Bord, wäre es anders. Fakt scheint jedenfalls zu sein, dass (mindestens) vier SPD-Abgeordneten ein eventuelles Gewissen ihrer Fraktionskollegen genau so am A... vorbei geht, wie der denkbare Wille einer eventuellen Mehrheit hessischer Wähler, sich nicht länger von Roland Koch regieren zu lassen. Über Wahrscheinlichkeiten würde ich unter solchen Umständen ehrlich gesagt lieber nicht spekulieren wollen. Bemerkenswert finde ich es im Übrigen, dass Koch sich um seine Herde offenbar überhaupt keine Gedanken macht. Man hat ihn jedenfalls lange nicht mehr bellen hören.

  • I
    iep1

    Manche Kommentare lesen sich einen Tag später nicht mehr besonders gut - oder eben mit noch grösserem Genuss. Wenn nämlich alles ganz anders gekommen ist als es der Kommentator mit sicherer Feder vorausgesagt hat. Als journalistische Lektion habe ich den Artikel also mit grossem Gewinn gelesen. Darüber hinaus jedoch - das muss auch gesagt werden - war er ein Schlag ins Wasser.

  • US
    Uwe Sak

    So kann man sich täuschen, gelle?

    Ich hoffe nur, dass Herrn Schulte in sofern recht hat, das Walter und Co. untergehen.