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Kommentar GeomanipulationDie Lösung als Problem

Nick Reimer
Kommentar von Nick Reimer

Um das Klima zu retten, greifen Wissenschaftler in die Natur ein. Die möglichen Nebenwirkungen bedenken sie dabei allerdings nicht.

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Nick Reimer
Seit 1998 bei der taz (mit Unterbrechungen), zunächst als Korrespondent in Dresden, dann als Wirtschaftsredakteur mit Schwerpunkt Energie, Klima und Landwirtschaft, heute Autor im Zukunftsressort.
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2 Kommentare

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  • H
    Holländer

    Nick Reimer schrieb: "So wurde ein neues Problem geschaffen: Die meisten dieser Ersatz-Kühlmittel nämlich erwiesen sich als Turbo-Klimakiller, mit einer mehrtausendfach schlimmeren Treibhauswirkung als die des Kohlendioxids."

     

    Das war aber keine wissenschaftliche Panne. Das diese Mittel ein hohes Treibhauspotential haben war längst bekannt in der Wissenschaft und Umweltbewegung als die Politik diese Stoffe als Ersatz vorgeschlagen hat. Was kann man aber machen, wenn die Leute sich nicht informieren und trotzdem immer wieder SPD und Union wählen. (Übrigens sind diese Stoffe nur mehrtausendfach schlimmer pro Molekül, insgesamt sind sie nicht sehr wichtig, geht es vor allem um Kohlendioxid (CO2) und noch ein bisschen um Methan (CH4).)

  • H
    hannes

    Was folgt daraus? Dass man nicht versuchsweise Eisensulfat ins Meer kippen darf? Keine CO2-Abscheidung entwickeln soll, keine Gentechnik, keine Kernfusion... Neuerungen müssen hinterfragt werden, und auch kritischer hinterfragt werden, als die wissenschaftliche Gemeinschaft das i.A. tut. Aber die Strategie von Öko-Seite, die in letzter Zeit immer wieder gefahren wird, nämlich bereits wissenschaftliche Forschung abzulehnen, halte ich für schädlich.

    Würden Sie auch die Entwicklung von Windrädern und Solarzellen ablehnen? Im Prinzip ist Kritik an den zuerst genannten Beispielen denke ich gerechtfertigt, der hier gezeigt pauschale Technikskeptizismus ist es aber nicht.