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Kommentar FinanzmarktkriseGrenzen der Schadenfreude

Reiner Metzger
Kommentar von Reiner Metzger

Aktuell zahlen die größten Investmentbanken der Welt die Zeche für die Finanzmarktkrise. Doch das ist kein Grund zur Häme für den kleinen Mann.

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Reiner Metzger
Leiter Wochenendtaz
Reiner Metzger, geboren 1964, leitet taz am Wochenende zusammen mit Felix Zimmermann. In den Bereichen Politik, Gesellschaft und Sachkunde werden die Themen der vergangenen Woche analysiert und die Themen der kommenden Woche für die Leser idealerweise so vorbereitet, dass sie schon mal wissen, was an Wichtigem auf sie zukommt. Oder einfach Liebens-, Hassens- und Bedenkenswertes gedruckt. Von 2004 bis 2014 war er in der taz-Chefredaktion.
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4 Kommentare

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  • SL
    Sonnengebräunter Linksfahrer

    Da liegt der Autor falsch, wenn er glaubt, dass wir viele Jahre nicht mehr hören werden, der Staat solle sich den Finanzgeschäften der Banken raushalten.

     

    Dafür ist das "korrektive Glied der Politik zwischen den Wahlen", die Presse, zu umfänglich in der Hand jener Kräfte, die seit Jahren ohne Unterlass nach Finanzfreiheit und Wirtschaftsselbstbestimmung schreien.

  • P
    Pat

    Natürlich soll und muß sich die Politik aus der Finanzbranche heraushalten. Politiker sind meistens nur Polemiker ohne Fachkenntnisse die ihre Ministerposten nicht aufgrund einer Qualifikation ausüben, sondern lediglich meinen qualifiziert dafür zu sein. Wozu bitteschön, gibt es denn Bankenaufsichten und die Zentralbanken. Wenn diese beiden Institutionen nicht in der Lage sind angemessene Gesetzesvorlagen auf den Tisch zu legen um einen Herzinfarkt der Kapitalmärkte zu vermeiden, braucht es jetzt sicher keine inkommpetenten Politiker um den Patienten zur Genesung zu verhelfen. Was nun gerade passiert ist lediglich ein Zeichen der Selbstheilungskräfte der Märkte frei nach dem Motto: What goes up, must come down. Always!

  • BH
    Banjo Hansen

    Jetzt geht wieder alles von Vorne los, kann ich da nur zitieren. Es glaubt doch wohl keiner, dass irgend Jemand aus dieser Sache Lehren zieht.

    Das eigentlich Faszinierende ist doch, dass die Kritiker des Turbokapitalismus jetzt genauso doof dastehen, weil alle betroffen sind. Sie haben also nichts davon gehabt, als es gut lief und sie sich aufgeregt haben und jetzt wieder nicht.

    Und deswegen geht jetzt wieder alles von Vorne los. Es war halt noch nicht schlimm genug.

  • M
    mackenzen

    als ob die jezze die zeche bezahlen wuerden: das erscheint mir doch ein bischen arg naiv! die 'zeche' bezahlen immer die beherrschten! was sich schon darin zeigt das der autor selbst vom 'kleinen mann' redet!

     

    hups! war das mal ne linke zeitung die taz?